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Der Basler Gesundheitsdirektor Carlo Conti mit Bundesrat Alani Berset während einer Medienkonferenz.
Legende: Carlo Conti vertritt die kantonalen Gesundheitsdirektoren. Hier an einer Medienkonferenz mit Gesundheitsminister Berset Keystone

Basel Baselland Basler Regierungsräte an wichtigen Schnittstellen zum Bund

Mit der Wahl von Christoph Eymann (LDP) zum Präsidenten der kantonalen Erziehungsdirektorenkonferenz am Freitag, sitzen in Zukunft gleich zwei Basler Regierungsräte an wichtigen Schnittstellen zum Bund. Gesundheitsdirektor Carlo Conti weibelt schon heute auch im Interesse von Basel-Stadt in Bern.

Seit dem 1. Januar 2012 sitzt der Basler Gesundheitsdirektor Carlo Conti (CVP) an der Spitze der Gesundheitsdirektorenkonferenz. Dort trifft er sich regelmässig mit den anderen kantonalen Gesundheitsdirektoren. Es geht darum gemeinsame Standards und Positionen unter den Kantonen zu entwickeln und gemeinsam gegenüber dem Bund aufzutreten.

Als Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz weible er aber immer auch im Interesse des Kantons und der Region Basel in Bern, sagt Carlo Conti gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. So treffe er in seiner Funktion wichtige Entscheidungsträger und könne dort am Rand auch über Themen sprechen, die den Kanton Basel-Stadt betreffen. Diese Informationen und das Know-How kämen auch dem Kanton zu gut. «Dadurch ergibt sich ein entscheidender Vorteil», ist Conti überzeugt.

Die Gesundheitsdirektoren- aber auch die Erziehungsdirektorenkonferenz gehören zu den wichtigsten kantonalen Stellen in Bern. Bildung und Gesundheit sind mit hohen Kosten verbunden, zudem sind die Kompetenzen der Kantone in beiden Bereichen sehr gross. Demnach ist auch die zeitliche Belastung für die Präsidien nicht zu unterschätzen.

Ein Zeitproblem?

Ein zeitliches Problem mit dem Doppelmandat Präsidium und Regierungsamt sieht Christoph Eymann jedoch nicht. Auch wenn in seinem Departement derzeit mit der Harmonisierung der Bildungssysteme und einer Schulreform grosse Veränderungen anstehen. Und: Eymann erhält dabei auch Rückhalt von mehreren Parlamentariern, die ihm gegenüber immer wieder kritisch sind. Grossrat Daniel Göpfert (SP) meint angesprochen auf das Doppelmandat: «Mit einer guten Organisation lässt sich das lösen.»

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