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Bergbahn im Winter
Legende: Auf dem Corvatsch musste das Aktienkapital bereits erhöht werden. Keystone

Bergbahnen «Die schneearmen Winter haben Spuren hinterlassen»

SRF News: Philipp Lütolf, wie haben sich die schneearmen Winter in den vergangenen drei Jahren auf die Bergbahnen in Graubünden ausgewirkt?

Zur Person

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Philipp Lütolf, Autor der Studie, arbeitet an der Hochschule Luzern. Zu seinen beruflichen Kernthemen gehören unter anderem die Hotel- und die Bergbahnbranche.

Philipp Lütolf, Autor «Branchenanalyse Bergbahnen»: Sie haben ihre Spuren hinterlassen. Es gibt zwar Bergbahnen, die noch eine solide Basis haben. Andere aber hätten mit der aktuellen Finanzlage Mühe, ihre Anlagen zu erneuern.

Dazu gehören gemäss der Studie die Bergbahnen in St. Moritz, Lenzerheide und auf dem Corvatsch. Dort müssten also die Aktionäre in die Tasche greifen, wenn sich die Situation nicht verbessert?

Ja. Auf dem Corvatsch wurde das Aktienkapital ja bereits erhöht. Gut möglich, dass dies auch andernorts geschehen wird.

Können sich die Bergbahnen noch von der aktuellen Situation erholen? Was, wenn das Wetter in den nächsten Wintern stimmt und genügend Schnee fällt?

Das würde die Situation sicher entschärfen. Gutes Winterwetter kann für eine Zunahme der Ticketverkäufe um bis zu 15 Prozent sorgen.

Und das würde reichen?

Nicht für alle. Aber es würde für eine Entspannung sorgen.

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