Betroffen ist der Flussabschnitt zwischen Roches im Kanton Bern und Delsberg im Kanton Jura. Erste Analysen haben ergeben, dass die Wasserqualität den Anforderungen entspricht. Nun wollen die Kantone Bern und Jura die vorhandenen Daten noch einmal prüfen und weitere Wasser- und Sedimentproben entnehmen, wie sie am Donnerstag gemeinsam mitteilten.
Zudem werden Abfischungen vorgenommen, um zu untersuchen, ob sich der Fischbestand langsam erholt. Eine Arbeitsgruppe wird das weitere Vorgehen koordinieren. Ein akutes Fischsterben wurde in den letzten Monaten an der Birs nie festgestellt. Die Birs entspringt bei Tavannes im Berner Jura und mündet in der Region Basel in den Rhein.
Die Gesundheit der Fische in der Birs hat schon viel zu reden gegeben: 2007 wurde eine starke Belastung dieser Tiere mit der krebserregenden Chlorverbindung PCB entdeckt. Wegen des PCB im Wasser verboten die Kantone entlang der Birs zeitweise die Fischerei oder aber schränkten sie ein.