Das neue Geoinformationsgesetz trägt neuen Anforderungen des Bundes Rechnung, wie die bernische Regierung am Mittwoch mitteilte. Bund und Kanton wollen demnach die Qualität und Verfügbarkeit der bestehenden Daten erhöhen und eine transparente Rechtslage schaffen.
Geoinformationen sind geografische Daten, die Eigenschaften wie Lage, Beschaffenheit, Nutzung und rechtliche Verhältnisse einer Vielzahl von Objekten beschreiben. Darunter fallen etwa Landkarten, Gefahrenkarten, GPS-Navigationsdaten und administrative Einteilungen.
Weitere Informationen
Geoinformationen werden in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung rege genutzt. Die Anwendungsbereiche reichen von der Raum- und Siedlungsplanung über die Zustelldaten der Post bis hin zu den Navigationsgeräten in Handys und Autos. Der Kanton Bern betreibt bereits seit 2004 das kantonale Geoportal, über das der Öffentlichkeit interaktive Karten zur Verfügung gestellt werden.