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Das Startup Echo – was steckt dahinter?
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 11.03.2019. Bild: Martina Koch/SRF
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Berner Startups Wie zwei Jungunternehmer die Welt verbessern wollen

Die Gründer von «Echo» tüfteln seit eineinhalb Jahren an ihrer Idee. Doch: Schaffen sie es, sie zu verwirklichen?

Eine Million Schweizer Franken – so viel Geld benötigen Mirco Nietlisbach und Jonas Beer in etwa, um ihre Idee umzusetzen. Um die Welt ein kleines Stück besser zu machen.

Die Idee von Echo

«Echo ist eine Plattform, über die man Geld in Aktien oder Obligationen anlegen kann», erklärt der 29-jährige Berner Jonas Beer. Nur: Geld anlegen kann man bei jeder beliebigen Bank. Echo basiert auf einem Algorithmus, der verschiedene Daten von Unternehmen analysiert. So sieht man, wie nachhaltig oder sozial ein Unternehmen ist.

Mit Echo kann man nachhaltig Geld anlegen.
Autor: Jonas Beer Mitgründer des Startups Echo

«Geld hat immer eine Wirkung, dort wo es angelegt wird», so der 31-jährige Zürcher Mirco Nietlisbach. «Je mehr Geld in einer nachhaltigen Firma investiert ist, desto besser ist das für unsere Umwelt.»

Gratis arbeiten für die eigene Vision

Seit mehr als einem Jahr arbeiten Jonas Beer und Mirco Nietlisbach an der Plattform. Jetzt brauchen sie Geld, um die Plattform zu bauen. Und um an Geld von Investorinnen und Investoren zu kommen, braucht es ein funktionierendes Geschäftsmodell.

Soweit sind sie noch nicht. Deshalb arbeiten sie zur Zeit noch ohne Lohn – und halten sich mit Teilzeitjobs über Wasser: «Das ist halt so in einem Startup», so Mirco Nietlisbach, «das ist der Deal, den man eingeht». Geld brauchen sie trotzdem. Und zwar von Investorinnen oder Investoren – bei einem Pitch.

Was ist ein Pitch?

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Als Pitch wird in der Startup-Welt eine Präsentation der eigenen Idee vor Investorinnen und Investoren bezeichnet. In wenigen Minuten versuchen Startups diese vom Projekt zu überzeugen, um an deren Geld zu kommen. Präsentiert wird die Idee und ein Business-Plan – also, wie die Idee dann auch Geld in die Kassen bringt.

«Ohne funktionierendes Geschäftsmodell ist es schwierig, Geld von Investorinnen und Investoren zu erhalten», so Mirco Nietlisbach. «Deshalb überarbeiten wir das Geschäftsmodell von Echo.»

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Wie es mit Echo weitergeht
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 11.03.2019. Bild: Martina Koch/SRF
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«Dann nehmen wir einen neuen Anlauf.» Dann wird erneut gepitcht, vielleicht mit mehr Erfolg. Bis dann wird weiter gratis gearbeitet. Die beiden Jungunternehmer wollen ihre Idee von einem nachhaltigeren Finanzmarkt verwirklichen – um jeden Preis.

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr, kocm;haym)

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