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Fields-Medaille «Nobelpreis der Mathematik» an zwei Forschende aus der Schweiz

  • Es ist eine Premiere: Gleich zwei der diesjährigen Fields-Medaillen-Gewinner forschen in der Schweiz.
  • Geehrt mit der höchsten Auszeichnung in der Mathematik werden Maryna Viazovska von der ETH Lausanne (EPFL) und Hugo Duminil-Copin von der Universität Genf.
  • Die Internationale Mathematische Union (IMU) verlieh die Auszeichnungen am Dienstag anlässlich des Internationalen Mathematikerkongresses in Helsinki.

Die Fields-Medaille wird oft als «Nobelpreis der Mathematik» bezeichnet. Die in Kiew geborene Zahlentheoretikerin Maryna Viazovska ist erst die zweite Frau, die mit der Fields-Medaille geehrt wird. Den Preis erhält sie für ihre Verdienste in der Lösung sogenannter Kugelstapel-Probleme und «verwandter Extremprobleme und Interpolationsprobleme», hiess es in der Begründung der IMU.

Der 36-jährige Hugo Duminil-Copin wird für die «Lösung langjähriger Probleme» auf dem Gebiet der statistischen Physik geehrt. Der gebürtige Franzose nutzt Ideen aus der Wahrscheinlichkeitstheorie, um Phasenübergänge zu analysieren – also Veränderungen der Materieeigenschaften, wie sie etwa beim Wechsel von flüssigem Wasser zu Eis stattfinden.

SRF 4 News, 05.07.22, 13:00 Uhr ; 

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