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Für Hitzetage Zürcher Altersheime testen Kühlwesten fürs Personal

Wegen der Corona-Schutzmassnahmen kommen Angestellte in Altersheimen diesen Sommer besonders stark ins Schwitzen. Der Heimverband Curaviva prüft deshalb verschiedene neue Hitzemassnahmen.

Mit Maske zu arbeiten, sei schon so mühsam und anstrengend, sagt der Präsident von Curaviva Zürich, André Müller. An Hitzetagen wie diesen sei das Personal dadurch zusätzlich belastet. Deshalb würden derzeit in verschiedenen Institutionen neue Massnahmen für die Angestellten getestet, sagt Müller auf Anfrage des «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».

Wir machen bisher sehr gute Erfahrungen.
Autor: André Müller Präsident Curaviva Zürich

Zu den Massnahmen gehört das Tragen von Kühlwesten unter der Arbeitskleidung oder das Umlegen von kühlen Tüchern um den Hals. Beides wird seit rund zwei Wochen auch in den Einrichtungen des Kompetenzzentrums Pflege und Gesundheit Zürcher Unterland angewendet, wo Müller kaufmännischer Geschäftsleiter ist. «Wir machen damit sehr gute Erfahrungen», stellt er fest. Nun werde man auswerten, in welchen Bereichen Kühlwesten und Co. dem Personal wirklich eine Entlastung bringen.

Viel Gegenwind bei Klimaanlagen

Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Altersheime dagegen seien keine neuen Hitzemassnahmen nötig. Hier gelte es, die Erfahrungen aus den Vorjahren weiterhin konsequent umzusetzen. Also: Die Zimmer nachts lüften, tagsüber wenn nötig abdunkeln, viel trinken.

Umstritten bleibe der Einsatz von Klimaanlagen. Gerade weil man sich nicht sicher sei, ob sie zu einer weiteren Ausbreitung von Viren beitragen. Etwas, was Altersheime diesen Sommer noch stärker vermeiden wollen, als sonst schon.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 17:30 Uhr ; 

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