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Gemeinde Davos Nein zum Ausländerstimmrecht in Davos

Mietwohnungs-Initiative

Eidg. Vorlage: Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen»

  • JA

    42.9%

    963'610 Stimmen

  • NEIN

    57.1%

    1'280'148 Stimmen

Standesstimmen

  • JA

    4.0

  • NEIN

    18.0

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Davos haben ein Stimmrecht für Ausländerinnen und Ausländer deutlich abgelehnt. «Vermutlich trug das Argument, dass man sich ja einbürgern lassen könne, viel dazu bei», sagte Gemeindepräsident Tarzisius Caviezel nach der Abstimmung. Er wolle jedoch betonen, dass in Davos nicht im Entferntesten eine Ausländerfeindlichkeit herrsche.

Die Davoser Regierung, das Komitee «Gemeinsam für Davos», die CVP und die SP hatten sich für das Ausländerstimmrecht stark gemacht. Unter anderem wurde argumentiert, Davos habe mit seinem internationalen Flair immer schon von Ausländern und Ausländerinnen profitiert.

Laut der Abstimmungsbotschaft erfüllen im Moment 850 Personen die Voraussetzungen für das Ausländerstimmrecht in Davos, das sind rund 11 Prozent aller Stimmberechtigten.

Andere Gemeinden haben Ausländerstimmrecht

Fast 30 kleinere Gemeinden in Graubünden haben das Ausländerstimmrecht auf kommunaler Ebene bereits eingeführt. Die Kleinstgemeinde Conters hat sich als Erste für diese Möglichkeit entschieden. Inzwischen haben auch Scuol, Savognin, Arosa oder Tamins ein Ausländerstimmrecht eingeführt.

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