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Nicht alle Gastrobetriebe dürften sich dank Lieferservice über Wasser halten können.
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 17.03.2020. Bild: Keystone (Symbolbild)
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Geschlossene Restaurants Lieferservice statt mehrgängige Menüs

Trotz Coronakrise dürfen Restaurants einen Takeaway- oder Lieferservice betreiben. Eine Alternative für Berner Betriebe?

Das Restaurant Landhaus im Liebefeld bei Bern ist ein klassisches Gourmetrestaurant. Doch gediegenes Speisen im gemütlichen Speisesaal gibt es nicht mehr. Alle Restaurants müssen geschlossen bleiben – so hat es der Bundesrat entschieden. Das Landhaus hat deshalb einen Lieferservice auf die Beine gestellt. «So kommt immerhin etwas Geld in die Kasse – und unser Team bleibt motiviert», sagt der Restaurantchef Tom Christen.

Wir mussten alles neu organisieren.
Autor: Tom Christen Chef Restaurant Landhaus Liebefeld

Doch die Umstellung vom Gourmetrestaurant zum Lieferservice ist nicht einfach. Sie hätten sich neu organisieren müssen, sagt Christen.

Restaurant steht leer
Legende: Wegen des Coronavirus müssen Restaurants geschlossen bleiben – so auch das Gourmetrestaurant Landhaus im Berner Liebefeld. zvg/Landhaus Liebefeld

Einfach so umstellen können nicht alle Betriebe in der Region. «Uns fehlt die dafür nötiger Infrastruktur, sagt Lindenchef Stefan Gygax in Wynigen. «Uns fehlen beispielsweise die Behälter, womit wir das Essen ausliefern können.»

Lieferservice rettet nicht alle Betriebe

Die Präsidentin von GastroBern, dem Gastronomieverband des Kantons Bern, ist skeptisch, ob die Betriebe sich dank Lieferservice über Wasser halten können. «Ein Take-away oder ein Lieferservice kann nicht so viele Frequenzen bringen wie ein normales Restaurant», sagt Eveline Neeracher. Der Verband rät seinen Mitgliedern, dringend Kurzarbeit für die Betriebe zu beantragen.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr;

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