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Hausbesetzung in Bern Hausbesetzer in Bern mussten DNA-Probe abgeben

Die Kantonspolizei Bern Polizei nahm letzte Woche insgesamt 37 Personen fest. 19 von ihnen mussten eine DNA-Probe abgeben. Das stösst auf Kritik.

Die Kantonspolizei Bern bestätigt gegenüber der SRF-Sendung «Schweiz aktuell», dass 19 Personen, die letzte Woche im Rahmen der Hausräumung an der Effingerstrasse abgeführt wurden, eine DNA Probe abgeben mussten. Über die genauen Gründe schweigt sich die Polizei aus und erklärt in einer schriftlichen Stellungnahme einzig, dass es sich um eine «Massnahme bei einer genau definierten Personengruppe» handelte.

Kritik von links, Lob von rechts

Hausbesetzung an der Effingerstrasse

Christa Ammann, Berner Stadträtin Alternativen Linke, kritisiert das Vorgehen: «Für die DNA-Entnahme gab es keinen Grund, denn die Personen konnten vor Ort verhaftet und für ihre Taten identifiziert werden». Alexander Feuz, Fraktionspräsident der SVP im Stadtrat, begrüsst das Vorgehen der Polizei: «Die Hausbesetzer waren äusserst aggressiv und bewarfen die Polizei mit Gegenständen. Da ist es wichtig, dass die Polizei auch mit DNA-Spuren die Täterschaft ermitteln kann.»

Neben den 19 Hausbesetzern führte die Polizei am letzten Wochenende weitere 18 Personen ab, dies im Rahmen von heftigen Ausschreitungen rund um die Reitschule. Von diesen 18 Personen musste allerdings bis heute niemand eine DNA-Probe abgeben. Der Grund für dieses unterschiedliche Vorgehen erklärt die Polizei mit einer «anderen Ausgangslage und anderen Ermittlungsansätzen». Konkretere Angaben macht die Polizei nicht, da es sich um ein laufendes Verfahren handle.

(Schweiz aktuell, 19:00 Uhr)

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