Gemeinsam in den Tod - Flugzeugunglücke mit Sportmannschaften

Das brasilianische Fussballteam Chapecoense war nicht die erste Mannschaft, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Immer wieder war die Sportwelt vom Verlust ganzer Teams betroffen, wie die Galerie zeigt.

6. Februar 1958:

In München kommt der British-Airways-Flug 609 von der Startbahn ab und explodiert. Die Fussballmannschaft von Manchester United will vom Europapokalspiel in Belgrad nach Hause fliegen. 23 Menschen sterben, darunter acht Spieler. Zu den 15 Überlebenden zählen der spätere Weltmeister Bobby Charlton und Trainer Matt Busby.

Keystone

13. Oktober 1972:

Eine Maschine der uruguayischen Luftwaffe stürzt in den chilenischen Anden ab. Unter den 29 Toten befinden sich elf Spieler der Rugby-Mannschaft Old Christians Club aus Montevideo. Zehn Wochen nach dem Absturz werden 16 Menschen entdeckt und gerettet, sie hatten auch durch Kannibalismus überlebt.

Keystone

6. Oktober 1976:

An Bord von Flug 455 kurz nach dem Start auf der Karibik-Insel Barbados explodieren zwei Bomben. Alle Passagiere an Bord sterben, darunter 24 Fechter der kubanischen Nationalmannschaft.

Reuters

27. April 1993:

Die Fussball-Nationalmannschaft Sambias verunglückt bei einem Absturz einer Militärmaschine im Atlantik. Niemand überlebt. Das Team war auf dem Weg zu einem WM-Qualifikationsspiel im Senegal.

Reuters

7. September 2011:

Alle Mitglieder des Eishockey-Teams Lokomotive Jaroslawl aus der russischen Liga KHL sterben beim Flugzeugunglück unmittelbar nach dem Start auf ihrem Heimatflughafen. Unter den 44 Todesopfern befindet sich auch der deutsche Nationalspieler Robert Dietrich.

Keystone