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Willkommen im Jahr 2023 mit Partys und Feuerwerk
Aus Tagesschau vom 31.12.2022.
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Feierlicher Jahreswechsel Das waren die Feste zum Jahreswechsel

Auf der anderen Seite des Globus wurde der Jahreswechsel zuerst gefeiert – und auch in der Schweiz wurde gefestet.

Mehr als einen halben Tag vor der Schweiz haben Menschen in der Südsee bereits Silvester gefeiert. Die Bewohner der Insel Kiritimati, die zum Kiribati-Archipel gehört, waren weltweit die Ersten, die am Samstag um 11 Uhr Schweizer Zeit ins neue Jahr starteten. Nach und nach stossen dann immer mehr Menschen rund um den Globus auf 2023 an.

In Neuseeland, wo im vergangenen Jahr noch wegen Corona die meisten Events abgesagt worden waren, wurden erstmals wieder Böller in den Himmel geschossen. Als Höhepunkt gilt das Feuerwerk vom Sky Tower in Auckland um 12 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ).

Feuerwerk explodiert über dem blau beleuchteten Turm.
Legende: Das neue Jahr beginnt wieder mit einem Knall: Feuerwerk über dem Sky Tower in Auckland, Neuseeland. Keystone/Dean Purcel/NZ Herald via AP

Zwei Stunden später (14 Uhr MEZ) wurde im australischen Sydney das traditionelle Riesenfeuerwerk zum Jahreswechsel gezündet. Im Mittelpunkt der Show aus acht Tonnen Feuerwerkskörpern steht ein Regenbogen-Wasserfall – im Vorfeld der Sydney WorldPride, die im Februar in der Metropole startet.

Nach Angaben des Senders ABC wurde von mehr als einer Million Menschen ausgegangen, die das Spektakel vor der berühmten Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses sehen wollten – so viele wie bei den Silvestersausen in Sydney vor Beginn der Corona-Pandemie. Zahlreiche Besucher hatten bereits am frühen Morgen Plätze mit guter Aussicht auf den Hafen bezogen.

In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul wurde das neue Jahr traditionell mit 33 Glockenschlägen eingeläutet. Zehntausende Menschen versammelten sich Berichten südkoreanischer Sender zufolge im Zentrum der Millionen-Metropole, um in der Nacht zum Sonntag den Klang der über drei Meter hohen Bosingak-Glocke zu hören.

Tödliches Feuerwerk in Deutschland und Österreich

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In Deutschland und Österreich sind bei Zwischenfällen mit Feuerwerk zwei junge Männer ums Leben gekommen. In Niederösterreich erlitt ein 18-Jähriger kurz nach Mitternacht in Ternitz tödliche Verletzungen durch einen Böller. Er hatte sich laut Polizei gemeinsam mit einem 19-Jährigen auf einem Feld, wo mehrere Jugendliche Pyrotechnik abschossen, über einen Böller gebeugt, als dieser explodierte. Mehrere weitere Jugendliche wurden teils schwer verletzt. Im mitteldeutschen Leipzig wurde ein 17-Jähriger beim Einsatz von Pyrotechnik schwer verletzt und starb später im Spital. Ein Fremdverschulden werde derzeit ausgeschlossen, teilte die Polizei mit.

Wegen der Corona-Pandemie war die Glockenschlag-Zeremonie in den vergangenen beiden Jahren nur im Fernsehen und in sozialen Medien zu erleben gewesen.

Personen stehen vor eine grossen Glocke.
Legende: Bei der rituellen Handlung wird eine grosse Bronzeglocke im Bosin-Pavillon (Bosingak) ab Mitternacht genau 33 Mal angeschlagen. Die Zahl 33 symbolisiert in Korea Glück. KEYSTONE/Jeon Heon-Kyun/Pool photo via AP

Auch in der Schweiz wurde erstmals seit dem Jahreswechsel 2019/20 ohne coronabedingte Einschränkungen gefeiert. In Zürich fand der «Silvesterzauber» wieder im gewohnten Umfang statt. In den beiden Jahren zuvor musste die Feier ganz abgesagt werden.

Feuerwerk über dem Zürichsee

In Zürich strömten zehntausende Menschen um Mitternacht ans Seebecken, um dem Feuerwerk beizuwohnen. Bereits am Samstagnachmittag startete der Festbetrieb mit Ständen und Bars. S-Bahnen und Busse des Zürcher Verkehrsverbunds brachten die Feiernden mit einem ausgebauten Nachtfahrplan nach Hause.

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Feuerwerk über dem Zürichsee: Stadt macht sich bereit
Aus SRF News Videos vom 31.12.2022.
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Auch in zahlreichen weiteren Schweizer Städten fanden die Silvesterfeiern wieder im gewohnten Rahmen statt. So gibt es beispielsweise in Luzern wieder das traditionelle Feuerwerk über dem Seebecken – wie üblich jedoch erst am Neujahrsabend, nicht bereits an Silvester. Der Anlass beginnt am Sonntag um 20:15 Uhr.

Basel und Bern ohne grosse Feuerwerke

Auch in Basel hätte es dieses Jahr eigentlich wieder ein Feuerwerk geben sollen – es wurde allerdings mangels Sponsoren abgesagt. Die übrigen Feierlichkeiten fanden statt.

Ebenfalls ohne grosses Feuerwerk kam die Stadt Bern aus. Seit Juli 2021 gilt in Bern ein Feuerwerkverbot in der Innenstadt und auf den angrenzenden Brücken. In früheren Jahren war es in der Altstadt wiederholt zu heiklen Szenen gekommen. Die Sicherheitsabstände zu Menschen, Gebäuden und brennbaren Materialien liessen sich im Zentrum nicht einhalten.

Feuerwerkshows in den Niederlanden wegen Sturms abgesagt

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In den Niederlanden sind wegen stürmischen Wetters etliche Feuerwerkshows zum Jahreswechsel abgesagt worden. Unter anderem in Amsterdam, Den Haag, Apeldoorn und Hilversum kann das öffentliche Feuerwerk wegen kräftigen Windes nicht stattfinden, berichtete der Sender NOS am Samstag. «Sicherheit geht über alles», sagte der Bürgermeister von Hilversum, wo zwei Aufführungen abgesagt wurden.

Tagesschau am Mittag, 31.12.2022, 13:00 Uhr;

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