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Konkretere Quarantänerichtlinien im Aargau
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 04.03.2020. Bild: Keystone
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Kanton Aargau prüft Corona-Kranke sollen sich Zuhause auskurieren

Zunehmende Fallzahlen: In der Schweiz wurden bisher fast 100 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind 54 vom Referenzlabor in Genf bestätigt. Auch im Kanton Aargau wurde am Mittwoch die Infektion einer zusätzlichen Person bestätigt. Sieben Personen sind damit bisher erkrankt und die Aargauer Kantonsärztin Yvonne Hummel geht von rasch steigenden Fallzahlen aus.

Neuer Umgang mit Kranken: Aufgrund des erwarteten Anstiegs überlegt sich der Kanton Aargau nun, wie man die Spitäler entlasten könnte. Dies könnte zum Beispiel funktionieren, indem infizierte Personen nicht im Spital isoliert werden, sondern zu Hause in Quarantäne bleiben. Bisher verlief es meist anders. Von den sieben Fällen im Aargau sind sechs im Spital. Dies ist allerdings nicht in allen Fällen nötig. Den sieben Erkrankten gehe es gut, so Hummel.

Absprache mit Bund: Der Kanton Aargau bespricht den Strategiewechsel im Umgang mit bestätigten Corona-Fällen aktuell noch mit dem Bundesamt für Gesundheit. Klar ist, dass die Personen auch weiterhin mindestens zehn Tage unter Quarantäne sein sollen – einfach zu Hause statt im Spital.

Konkretere Quarantänerichtlinien für Familien und Kinder

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In Spreitenbach müssen aktuell 44 Kindergartenkinder zu Hause bleiben, weil sich ihr Lehrer mit dem Coronavirus angesteckt hat. Bisher war im Aargau nicht völlig klar, wie man in solchen Fällen verfahren soll. Deshalb hat der Kanton Aargau nun seine Vorgaben für Familien und Kinder, die mit Infizierten Kontakt hatten, konkretisiert:

  • Auch Kinder sollten möglichst wenig Kontakt zu anderen Personen haben.
  • Da dies in einer Familie schwierig ist, empfiehlt der Kanton einem Elternteil freiwillig in Quarantäne zu bleiben.
  • Geht ein möglicherweise infiziertes Kind nach draussen zum Spielen, soll es eine Maske tragen.
  • Ist dies nicht möglich, soll es keinen Kontakt zu anderen Kindern haben.
  • Laut der Aargauer Kantonsärztin kann auch die ganze Familie zu Hause bleiben.

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