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Kantonsspital Aarau Zu viel Ärztinnen und Pfleger angestellt

  • «Aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit und des guten ersten Quartals, lag der Personalbestand etwas zu hoch.» So steht es im neusten Geschäftsbericht des Kantonsspitals Aarau KSA.
  • Tatsächlich war der Bestand im Jahr 2018 deutlich höher als 2017. Anstatt 3489 Stellen, waren es 3604 Stellen – ein Plus von über 3 Prozent.
  • Man habe wegen der Patientenzunahme im Laufe des Vorjahres auch weiterhin mit deutlich mehr Fällen gerechnet, heisst es beim Spital.
  • Für 2019 plant das KSA nun, nicht gross Personal aufzustocken. Insgesamt arbeiten 4634 Personen für das Aarauer Spital, 159 mehr.

Die Anzahl Stellen im KSA wurde von 2016 auf 2017 bereits um 136 erhöht, von 2017 auf 2018 nochmals um 115. Warum braucht das Kantonsspital Aarau KSA massiv mehr Personal? «Als wir die Zunahme an Patienten bemerkten, haben wir aufgestockt. Die Fallzahlen sind zwar gestiegen. Aber im stationären Bereich ist die Entwicklung dann doch nicht ganz so eingetreten wie erwartet», sagt der Chef des KSA, CEO Robert Rhiner, gegenüber SRF.

Kleiner Gewinn für das KSA im 2018

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  • Das Kantonsspital Aarau hat im 2018 ein Plus von 300'000 Franken erwirtschaftet. Im Jahr vorher war der Gewinn noch bei zwei Millionen.
  • Dabei hat das KSA mehr Patienten behandelt als im Vorjahr.
  • Grund für den kleineren Gewinn seien die neuen, tieferen Tarife für ambulante Behandlungen, hiess es Ende April.

Muss man jetzt Personal reduzieren? Für 2019 sei sicher kein Ausbau geplant, nur gering, so Spital-Chef Rhiner. Personen würden keine entlassen, man plane das Ganze über natürliche Abgänge zu regulieren. Das erste Quartal sei stark gewesen, sprich es wurden viele stationäre Patienten behandelt. Ob es so weiter geht, weiss Robert Rhiner noch nicht.

Grippe und Hitzesommer spielen mit

«Es gibt äussere Faktoren wie Grippe, heisse Sommer mit vielen Herzpatienten», weiss Rhiner aus Erfahrung. Zudem spüre das Spital den Trend zur Zentralisierung. Vermehrt landeten Patienten in den grossen Spitälern, sagt der CEO. Generell fehle Personal in den Spezialdisziplinen, zum Beispiel in der Pflege von Kindern. Hier wolle das KSA vermehrt eigenes Personal ausbilden. Zudem seien die Notfallstationen weiterhin sehr ausgelastet.

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