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Katze im Tierspital
Legende: Alle Katzen müssen in Quarantäne, das Tierspital wird gereinigt und desinfiziert. Keystone

Katzenvirus Gefährlicher Virus an Zürcher Tierspital

Zwei Wochen lang bleibt die Kleintierklinik wegen des hochansteckenden Katzenvirus geschlossen, neue Katzen kann die Klinik darum in dieser Zeit nicht aufnehmen. Auf Menschen oder andere Tiere überträgt sich der Virus nicht.

An der Kleintierklinik des Tierspitals Zürich ist ein gefährlicher, hochansteckender Katzenvirus aufgetreten. Die sehr aggressive Form der Calicivirus-Infektion tritt sehr selten auf, verläuft aber bei bis zu 60 Prozent der Fälle tödlich, wie die Universität Zürich am Mittwoch mitteilte. Ähnliche Ausbrüche gab es in den letzten Jahren in amerikanischen und anderen europäischen Tierkliniken.

Erkrankte Katzen haben Fieber, einen stark reduzierten Allgemeinzustand, Wassereinlagerungen und Hautveränderungen vor allem am Kopf und an den Pfoten, Aphten in der Maulhöhle, Gelbsucht und im Endstadium Organversagen. Besitzerinnen und Besitzer von Katzen, die solche Symptome zeigen, sollen sich an die Kleintierklinik des Tierspitals oder an die Hotline 044 635 91 29 wenden.

Strikte Quarantäne

Bislang wurde im Tierspital die Infektion bei zwölf Katzen nachgewiesen, bei sieben anderen besteht der Verdacht. Vier Tiere sind an der Virusinfektion gestorben, bei vier weiteren Todesfällen steht die endgültige Diagnose noch nicht fest.

Erkrankte Katzen werden an der Tierklinik intensiv behandelt. Die Therapie ist jedoch nur unterstützend, ein Medikament gegen die Virusinfektion gibt es nicht. Zurzeit wird der Ursprung der Infektion abgeklärt.

Um die Ansteckungsgefahr zu unterbinden, hat die Kleintierklinik eine strikte Quarantäne für Katzen verordnet. Zurzeit werden nur Katzen aufgenommen, die in den letzten drei Wochen am Tierspital behandelt wurden.

Kein Platz für Hunde

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Die gesamte Klinik wird gereinigt und desinfiziert. Weil alle Boxenräume für die Quarantäne der Katzen benötigt werden, können zurzeit auch keine Hunde aufgenommen werden, wie es in der Mitteilung heisst.

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