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Krankenkassen-Prämien «Es gibt schon Anzeichen, dass wir ein zu grosses Angebot haben»

Dass die Krankenkassen-Prämien weiter steigen, sei nicht ein Versagen einzelner Politiker, betont der Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger.

Es sei ein Zeichen, dass die Basler Stimmbevölkerung die Krankenkassen-Initiative seiner Partei, der CVP, nur mit einem Zufallsmehr ganz knapp nicht angenommen habe, sagt der Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger. Ein Zeichen, wie viele unter den hohen Krankenkasse-Prämien zu leiden hätten. Er selbst bezahle für seine fünfköpfige Familie pro Monat 2000 Franken für die Krankenkasse. Er sei aber auch gut versichert inklusive Zusatzversicherungen, erklärt Engelberger.

Als Gesundheitsdirektor müsse er daran arbeiten, dass die Kosten im Gesundheitswesen nicht mehr steigen würden, sondern stabil bleiben. Allerdings trage auch jede und jeder dazu bei. Gerade auch in Basel-Stadt. Nur ein Teil der hohen Kosten sei erklärbar, weil es in Basel eine grosse Gruppe älterer Leute gebe, die auch häufiger medizinische Betreuung bräuchten. «Es gibt schon Anzeichen, dass wir ein zu grosses Angebot haben, das auch entsprechend genutzt wird und Kosten verursacht.» Alle würden sich schwer damit tun, diese Kosten in den Griff zu bekommen. «Es ist nicht ein Versagen von einzelnen Gruppen oder Politikern.»

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