Er ist der erste Biobauer an der Spitze des Schweizerischen Bauernverbands. Seine Wahl war deshalb nicht unumstritten. Trotzdem setzte er sich durch. Seine Kritiker sind in der Zwischenzeit verstummt.
Keine Zeit für den eigenen Hof
Sein 60-Prozent-Job zusammen mit seinem Nationalratsmandat fülle die ganze Woche aus. Zeit für seinen Bauernhof habe er kaum mehr, weshalb der Betrieb mittleweilen von seiner Frau und zwei Mitarbeitern geführt werde. Trotzdem stehe er im engem Konktakt mit den Bauern, sagt Markus Ritter im Gespräch mit der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz».
Fehlender Nachwuchs
Als eines der grössten Probleme in der Schweizer Landwirtschaft sieht Ritter den fehlenden Nachwuchs. Wenn weiterhin nicht mehr als tausend Jungbauern und -bäuerinnen ausgeblidet werden, genüge dies nicht, um in Zukunft die bestehenden Betriebe zu bewirtschaften. Ritter räumt aber auch ein, dass es heute schon Jungbauern gebe, die vergebens nach einem Hof suchen, weil ihnen das nötige Kapital fehlt.