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Nach Marienerscheinung Papst spricht in Fatima Hirtenkinder offiziell heilig

100 Jahre nach der ersten Marienerscheinung: Der Papst spricht die ersten Kinder, die keine Märtyrer waren, heilig.

Papst Franziskus hat am Samstag im portugiesischen Wallfahrtsort Fátima zwei Hirtenkinder offiziell heilig gesprochen: Die ersten Kinder, die keine Märtyrer waren. Bei einer Messe sagte der Papst: «Wir sprechen die Seligen Francisco Marto und Jacinta Marto heilig und nehmen sie in die Liste der Heiligen auf.»

Pilgerort Fátima

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Fátima ist mittlerweile einer der bedeutendsten katholischen Wallfahrtsorte weltweit. Jedes Jahr pilgern Millionen von Besuchern hierher.

Die beiden Geschwister Francisco und Jacinta Marto sollen am 13. Mai 1917 zusammen mit ihrer Cousine Lucia dos Santos in einer Grotte nahe dem Dorf Fátima die Jungfrau Maria gesehen haben. Sechs Monate lang soll sie sich ihnen jeweils am 13. des Monats gezeigt haben.

Francisco und Jacinta starben nur wenige Jahre – 1919 und 1920 – nach der Erscheinung. Francisco wurde zehn Jahre alt, Jacinta neun. Ihre Cousine Lucia wurde später Nonne und starb erst 2005 im Alter von 97 Jahren. Ihre Heiligsprechung wird noch geprüft.

Papst Johannes Paul II. hatte die Geschwister im Jahr 2000 bereits seliggesprochen. Die Heiligsprechung erfolgte nun 100 Jahre nach der ersten überlieferten Marienerscheinung.

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