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Panorama China will hoch hinaus – bis zum Mond

Als dritte Nation will China eine Mondlandung unternehmen. Mit dem Auftanken einer Rakete vom Typ «Langer Marsch 3B» sind am Raumfahrtbahnhof in der Provinz Sichuan die letzten Vorbereitungen für den historischen Mondflug abgeschlossen worden.

China will zum Mond. Das Raumschiff «Chang'e 3» soll in der Nacht zum Montag um 01.30 Uhr Ortszeit (Sonntag 18.30 Uhr MEZ) abheben, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Die erste Mondlandung Chinas ist für den 14. Dezember geplant. Der Flug wird von der europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) unterstützt.

China will ISS ablösen

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China verfolgt ein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm. Es plant den Bau einer Raumstation, die 2020 mit dem Auslaufen der internationalen Raumstation ISS möglicherweise der einzige bemannte Aussenposten im All sein dürfte. Mit einem Satellitennetz baut China auch ein globales Navigationssystem.

Hase sucht Rohstoffe

Ein «Jadehase» (Yutu) genanntes Mondfahrzeug soll die Oberfläche erkunden. Per Fernsteuerung soll der sechsrädrige und 140 Kilogramm schwere Rover drei Monate lang herumkurven und auch nach Rohstoffen suchen, wie die Staatsagentur hervorhob. Der «Jadehase» kann 200 Meter pro Stunde zurücklegen.

Als letzte Nation hatte die Sowjetunion vor 37 Jahren im August 1976 mit Luna 24 eine Sonde auf dem Erdtrabanten landen lassen. Direkt nach dem Start von «Chang'e 3» wird die ESA den Flug von der Weltraumstation Kourou in Französisch-Guayana zusammen mit chinesischen Stationen verfolgen und auch Steuerungsbefehle weiterleiten. Die Unterstützung für Chinas Mondprogramm wird vom Kontrollzentrum in Darmstadt koordiniert.

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