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Legende: Das Suchgebiet in dem sich Wrackteile befinden sollen, hat eine Fläche von 74 Quadratkilometer. Keystone

Panorama Wrackteile von Egypt-Air-Maschine gefunden

Der genaue Absturzort war lange ein Rätsel. Jetzt haben Spezialisten Wrackteile gefunden. Die Unglücksursache ist aber weiter unklar.

Knapp einen Monat nach dem Absturz des Egypt-Air-Passagierflugzeugs im Mittelmeer hat die Besatzung eines Spezialschiffs mehrere Stellen mit Wrackteilen gefunden. Der zuständigen ägyptischen Untersuchungskommission seien auch erste Bildaufnahmen übermittelt worden, teilten die Ermittler in Kairo mit. Es werde eine Karte der Wrackteile erstellt.

Anfang Juni war bereits bestätigt worden, dass Signale eines Flugschreibers empfangen worden waren. Ein Spezialschiff sollte bei der Bergung der Flugschreiber helfen. Die «John Lethbridge» ist mit spezieller Technik – unter anderem Sonar – ausgestattet und kann für die Suche in bis zu 6000 Metern Tiefe eingesetzt werden. Mithilfe des Schiffs wurden nun auch die Wrackteile lokalisiert.

Spekulationen über Explosion an Bord

Der Airbus A320 war am 19. Mai mit 66 Personen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem östlichen Mittelmeer abgestürzt. Die Ursache für das MS804-Unglück ist nach wie vor unklar.

Die Behörden erhoffen sich durch die Daten der Flugschreiber Aufschluss über die Absturzursache. Zuletzt hatte es geheissen, dass an Bord des Flugzeuges unmittelbar vor dem Absturz ein Rauchalarm ausgelöst worden sei. Informationen, es gebe Hinweise auf eine Explosion an Bord, wurden als Spekulation zurückgewiesen.

Ende Juni erster offizieller Bericht zum Absturz

Die Bergung der Flugschreiber könnte sich schwierig gestalten: Der Meeresboden in dem mehr als 74 Quadratkilometer grossen Suchgebiet ist an manchen Stellen bis zu 3000 Meter tief, wie es zuletzt aus Ermittlerkreisen geheissen hatte.

Aus der Untersuchungskommission hiess es, auf jeden Fall solle bis Ende Juni ein Bericht zum Absturz vorgelegt werden, auch wenn die Flugschreiber bis dahin nicht gefunden seien.

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