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Pilotversuch in Basel Das Velo, das den Dreck erkennt

Die Basler Stadtreininung testet ein Velo, das mit einer Kamera ausgrüstet ist und die Strassen nach Schmutz absucht.

Seit rund einer Woche ist das spezielle Velo der Stadtreininung auf dem Basler Strassen unterwegs. Dreimal täglich erfasst es auf einer Route von zwanzig Kilometern den Sauberkeitszustand von Strassen, Plätzen und Parkanlagen.

Der Computer erkennt und zählt dabei alle erdenklichen Verunreinigungen wie Zigarettenstummel, Scherben, Kaugummi, Laub oder Hundekot und verortet diese auf einem Stadtplan. Dank der Auswertung dieser Aufzeichnungen kann die Strassenreinigung dann in einer zweiten Phase gezielt auf den tatsächlichen Bedarf ausgerichtet werden.

Datenschutz gewahrt

Die automatisierte Sauberkeitserfassung wird vorerst in einem dreimonatigen Pilotversuch getestet. Nach Ostern werden zusätzlich zum Velo auch eine Wischmaschine und ein Kehrichtfahrzeug mit einer entsprechenden Anlage ausgerüstet. Die Bilddaten werden indes nicht gespeichert, der Datenschutz bleibe also gewahrt, betont Stefan Pozner, stellvertretender Leiter der Basler Stadtreinigung.

Basel ist nach Zürich und Genf die dritte Schweizer Stadt, die dieses von einem Schweizer Start-up-Unternehmen entwickelte System testet. «Die ersten Erfahrungen stimmen uns sehr zuversichtlich, es ist überraschend, wie genau die Aufzeichnungen sind», sagt Pozner.

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