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Graubünden Ausgebildete Romanisch-Lehrer sind Mangelware

In Graubünden gibt es zu wenig Sekundarlehrerinnen und -lehrer. Speziell mangelt es an Lehrpersonen, die Romanisch studiert haben und dieses Fach deshalb unterrichten dürfen. Die Pädagogische Hochschule Graubünden wollte mit einem entsprechenden Lehrgang Gegensteuer geben. Das Interesse ist klein.

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Vor- und Nachteile des Romanisch-Studiums
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Von 31 Primarlehrerinnen und -lehrer, die sich zur Zeit an der Pädagogischen Hochschule Graubünden (PH) zur Sekundarlehrperson ausbilden lassen, hat nur jemand das Fach Romanisch gewählt. Zu wenig, findet die Schule und bietet deshalb eine abgespeckte Version an. Bei diesem Lehrgang wird man nicht für die ganze Sekundarstufe ausgebildet, kann aber Romanisch an der Sek unterrichten. Aber auch für diesen Studiengang meldeten sich nur zwei Personen an.

Kanton vergibt Spezialbewilligungen

Der Kanton vergibt schon jetzt Spezialbewilligungen, damit es überhaupt genügend Lehrpersonal in Graubünden gibt. Etwa 20 Prozent der Lehrpersonen auf der Sekundarstufe im Kanton Graubünden sind eigentlich nicht für diese Stufe ausgebildet. In den romanischen Gebieten ist dieser Anteil teilweise deutlich höher.

Der Aufwand eines Studiums lohnt sich nicht

Der Nachteil dieser Spezialbewilligungen ist, dass der Anreiz Romanisch zu studieren klein bleibt. Das Studium ist aufwändig, der Unterricht findet auch freitags und samstags statt und die Kosten sind hoch. Mit der Spezialbewilligung des Kantons können diese Hürden umgangen werden.

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