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S-Bahn St. Gallen Druck auf Kanton nimmt zu

Der Kanton unterschätze die Wichtigkeit einer S-Bahn als Standortfaktor, sagen Stadt St. Galler Politiker.

Stadt St. Galler Politikerinnen und Politiker von links bis rechts fordern den Kanton auf, S-Bahn-Anschlüsse in der Stadt St. Gallen nicht auf die lange Bank zu schieben. Aus diesem Grund haben sie die IGöV Stadt St. Gallen gegründet.

Der Kanton unterschätzt die Bedeutung einer S-Bahn als Standortfaktor.
Autor: Remo Daguati Stadtparlamentarier FDP

Der Vorwurf: «Die Bedeutung und Dringlichkeit einer optimalen S-Bahn als Standortfaktor und Treiber für die Entwicklung von kantonalen Schlüsselarealen in unserer Region wird vom Volkswirtschaftsdepartement schlicht unterschätzt», sagt FDP-Stadtparlamentarier Remo Daguati. Er sitzt in der IG, arbeitete jahrelang als Standortförderer für den Kanton St. Gallen und die Schweiz. Heute berät er Unternehmen bei Standortentscheiden.

Wir müssen alle Regionen berücksichtigen.
Autor: Bruno Damann Regierungsrat

Der Kanton unterschätze die Bedeutung einer S-Bahn respektive des öffentlichen Verkehrs nicht, sagt der zuständige Regierungsrat Bruno Damann. Aber: «Wir müssen alle Regionen berücksichtigen und dürfen den Kostendeckungsgrad nicht vergessen.» Eine S-Bahn zwischen Gossau und St. Gallen im Viertelstundentakt sei nicht kostendeckend.

Verbesserungen denkbar

Aktuell unterzieht der Kanton die St. Galler S-Bahn einer Erfolgskontrolle, führt eine Potenzialanalyse durch und ist dabei, eine Neukonzeption mit gezielten Verdichtungen zu entwickeln. Dieser Auftrag hat der Kantonsrat der Regierung erteilt. Allenfalls, so Damann, seien bereits auf den nächsten Fahrplanwechsel hin Verbesserungen möglich.

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