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Schweiz Grossaufmarsch beim Treffen des Islamischen Zentralrats

Trotz Protesten im Vorfeld: Die Jahreskonferenz des Islamischen Zentralrats verlief ohne Zwischenfälle. Über 1500 Personen pilgerten ins freiburgische Granges-Paccot.

Die Jahreskonferenz hatte schon in den letzten Wochen für Kontroversen gesorgt. Auslöser war ein Youtube-Video. Darin erklärt der saudische TV-Prediger Mohammed Al-Arifi, wie eine Ehefrau gezüchtigt werden kann, ohne sie im Gesicht zu verletzen. Al-Arifi wäre als Redner an der IZRS-Jahreskonferenz vorgesehen gewesen.

Der Auftritt des Predigers wurde abgesagt. Das Bundesamt für Migration (BFM) hatte eine Einreisesperre gegen Al-Arifi verhängt. Die Begründung des Entscheids wurde nicht öffentlich gemacht. Der Bund kann Einreisesperren verhängen, wenn er die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Gefahr sieht.

Gerechtigkeit als Leitmotiv

Leitmotiv der diesjährigen Veranstaltung war die Gerechtigkeit. Nach Angaben der Organisatoren beleuchteten 14 Redner aus dem In- und Ausland die Facetten dieses islamischen Grundwertes auf der Ebene von Staat, Gesellschaft, Familie und Individuum.

IZRS-Vorstandsmitglied Qaasim Illi prangerte in seiner Rede die fehlende Einheit in der islamischen Welt an.

Bewilligte Gegen-Demonstration

Nach Angaben der Polizei demonstrierten rund 30 Personen vor dem Forum Fribourg gegen die Konferenz. Die Gegendemonstration war bewilligt und verlief friedlich. Der IZRS selber berichtet in einer Mitteilung von etwas mehr als einem Dutzend «Anhänger rechtsextremer und christlicher Gruppierungen».

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