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Sportevents unter Auflagen Ohne Unterstützung ist der HC Davos «ernsthaft gefährdet»

Eishockey-Stadien dürfen ab Oktober zu zwei Dritteln gefüllt werden. Den HC Davos plagen deswegen Existenzängste.

Der Bundesrat informierte am Mittwoch über die neusten Änderungen bei den Corona-Massnahmen. Ab Oktober sollen Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmenden wieder möglich sein. Somit können auch Sportveranstaltungen in Fussball- und Eishockeystadien wieder vor grösserem Publikum durchgeführt werden. In den Stadien dürfen jedoch nur zwei Drittel der Plätze besetzt werden und es sind nur Sitzplätze zugelassen.

HCD rechnet trotzdem mit erheblichen Verlusten

Der Präsident des HC Davos, Gaudenz Domenig, ist zwar erleichtert, dass die Stadien nicht nur zur Hälfte besetzt werden dürfen, er rechnet jedoch nach wie vor mit erheblichen Verlusten für den Club: «Es ist nicht die absolute Katastrophe, aber wir sprechen immer noch von einem Verlust von bis zu sieben Millionen Franken.»

Gaudenz Domenig
Legende: HCD-Präsident Gaudenz Domenig schaut besorgt in die Zukunft. Keystone

Es sei ausserdem noch nicht absehbar, ob die Leute überhaupt an die Spiele kommen werden, so Domenig. Er gehe davon aus, dass der Club so oder so auf die Hilfe der öffentlichen Hand angewiesen sein wird. Sollte der Club keine Unterstützung erhalten, sei er in seiner Existenz «sehr ernsthaft gefährdet.»

Spengler Cup steht auf der Kippe

Hätte das Eisstadion Davos nur zur Hälfte besetzt werden dürfen, wäre klar gewesen, dass der diesjährige Spengler Cup nicht stattfinden kann. «Wir wussten, dass es mit 2500 Personen finanziell nicht machbar gewesen wäre», sagt Domenig.

Nun muss die Situation neu beurteilt werden. Aber auch wenn die Plätze zu zwei Dritteln besetzt werden können, dürfte es eng werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Spengler Cup abgesagt werden muss, sei gross, sagt Domenig.

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