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St. Galler Regierungsrätin Heidi Hanselmann hat genug

Nach 16 Jahren in der St. Galler Regierung tritt Heidi Hanselmann nicht mehr zur Wahl an.

Bei den kantonalen Wahlen am 8. März 2020 trete Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann nicht mehr an, teilt die SP des Kantons St. Gallen am Dienstagmorgen mit. Die Gesundheitsdirektorin scheidet somit per Ende Mai 2020 aus der St. Galler Regierung aus.

Heidi Hanselmann war 16 Jahre lang Mitglied der St. Galler Regierung und präsidierte diese dreimal. Über die politische Zukunft der Sozialdemokratin wurde in der Vergangenheit mehrfach spekuliert.

«Ich habe eine Auslegeordnung gemacht und es gibt verschiedene Puzzleteile, die zu diesem Entscheid geführt haben», antwortet Heidi Hanselmann auf die Frage nach dem Grund für ihren Rücktritt. Sie habe sich sorgfältig und intensiv Gedanken gemacht: «Das war ein Entscheid, der gereift ist.» 16 Jahre sei eine lange Zeit, mit 58 Jahren habe sie noch Zeit für einen Neuanfang.

SP bedauert Rücktritt

Die Partei danke Heidi Hanselmann für ihre «absolut überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft für die Gesundheitsversorgung im Kanton St. Gallen», schreibt die SP St. Gallen in ihrer Mitteilung. «Unser Bedauern ist gross», sagt Parteipräsident Max Lemmenmeier.

Heidi Hanselmann habe eigenständig entschieden, dass sie im Frühling nicht zur Wiederwahl antritt, sagt Lemmenmeier. Über die Gründe für den Rücktritt sagt der SP-Präsident: «Da müssen sie Heidi Hanselmann fragen.»

Kritik wegen Spitalstrategie

Heidi Hanselmann wurde in der Debatte um die St. Galler Spitäler immer wieder kritisiert und geriet unter Druck. Hanselmann hat sich wiederholt gegen die Schliessung der Spitäler ausgesprochen. Inwiefern sich die Spitaldebatte auf ihre Wiederwahl ausgewirkt hätte, bleibt nun ungewiss.

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