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Trotz Gewinn Basler Kinderspital schreibt Verlust bei ambulanten Behandlungen

Insgesamt machte das Universitäts-Kinderspital beider Basel letztes Jahr zwar einen kleinen Gewinn. Dies reicht jedoch immer noch nicht, sagen die Verantwortlichen.

Das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) hat 2018 dank Sondereffekten einen Gewinn geschrieben. Ohne diese hätte eine schwarze Null resultiert. Möglich wurde dies jedoch nur, weil das Spital die ambulanten Behandlungen «quersubventioniert» hat. Denn die ambulanten Behandlungen waren für das Spital ein Verlustgeschäft.

Als Sondereffekte nannten die UKBB-Verantwortlichen am Dienstag vor den Medien die Auflösung von Rückstellungen sowie Nachzahlungen der Invalidenversicherung (IV) aus der nach langem Ringen erzielten Tarif-Einigung für 2017. Dank beiden Sonderfaktoren resultierte für 2018 ein Gewinn von 2,5 Millionen.

Bundesrat soll Tarifsenkung rückgängig machen

Dennoch bleibt die Lage des UKBB ungemütlich: Weil der Bundesrat den ambulanten Tarif senkte, machte das Spital bei den ambulanten Behandlungen einen Millionenverlust. Die Anzahl der ambulanten Besuche stieg derweil um 1,3 Prozent auf 98'512. Mit den Patientenzahlen im stationären Bereich ist das UKBB zufrieden. Bei diesen stieg die Anzahl Aufenthalte ganz leicht auf 6397. Die UKBB-Leitung forderte den Bundesrat erneut auf, die Tarifänderung im ambulanten Bereich rückgängig zu machen. Heute liege da der Kostendeckungsgrad noch bei 70 Prozent.

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