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Wahlen Kanton Bern Christine Häsler: «Ich bin Berglerin und Städterin zugleich»

Die Grüne Politikerin aus dem Berner Oberland ist auch für viele Bürgerliche auf dem Land wählbar.

Wie grün ist Christine Häsler? Sie fahre ein Auto mit Hybridantrieb, sagt sie auf dem Prüfstand.

Christine Häsler bezeichnet sich gerne als «Berglerin mit urbanem Flair». Sie gehört dem gemässigten Flügel der Grünen an und politisiert statt ideologisch pragmatisch. Das hat sich zum Beispiel bei der Erhöhung der Grimsel-Staumauer gezeigt. Da schlug sie sich die Verantwortliche Kommunikation auf die Seite ihrer Arbeitgeberin, der Kraftwerke Oberhasli, und stellte sich gegen die Umweltverbände und ihre eigene Partei.

Smartspider von Christine Häsler, Grüne.
Legende: smartvote

Christine Häsler tritt bescheiden auf und konnte sich seit ihrer Wahl 2015 in den Nationalrat auf eidgenössischer Ebene kaum profilieren. Vor ihrer Wahl in den Nationalrat gehörte sie 13 Jahre dem Berner Kantonsparlament an. Die 55-Jährige kommt aus Burglauenen bei Grindelwald. Sie hat vier erwachsene Kinder und ist Grossmutter. Gute Bücher und schöne Musik sind ihr Hobby.

Aus den eigenen Reihen hat Christine Häsler keine Konkurrenz. Ihre Nomination an der Delegiertenversammlung blieb reine Formsache. Daher erstaunt es nicht, dass am Auswahlverfahren der Partei Kritik geübt wurde.

Die Chancen in die Berner Kantonsregierung gewählt zu werden, stehen für Christine Häsler sehr gut. Denn die bürgerlichen Parteien aus SVP, FDP und BDP greifen Links-Grün nicht an. Deshalb wird sich an den Kräfteverhältnissen in der Regierung am 25. März kaum etwas ändern: 4 Bürgerliche, 3 Links-Grün.

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