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Porträts von Géraldine Savary (SP) und Luc Recordon (Grüne)
Legende: Géraldine Savary (SP) und Luc Recordon (Grüne) parlament.ch

Wahlen15 Waadt Bürgerliche nehmen Kampf um Ständerätssitze wieder auf

SP und Grüne setzten bei den Ständertatswahlen in der Waadt auf die zwei Bisherigen Géraldine Savary (SP) und Luc Recordon (Grüne). Die Rechte dürfte einen schweren Stand haben, das bewährte Duo vom Sockel zu stossen.

Die beiden Waadtländer Ständeratssitze sind seit 2007 in fester Hand von Rot-Grün. Géraldine Savary (SP) und Luc Recordon (Grüne) streben eine dritte Amtszeit an.

Gefährlich hätte ihnen Pascal Broulis werden können. Der freisinnige Schatzmeister des Kantons Waadt wäre der aussichtsreichste Kandidat gewesen, einen der beiden Sitze für die Rechte zurückzuerobern. Doch er tritt nicht an. Stattdessen soll es Olivier Français für die FDP/Die Liberalen richten. Das gibt dem National- und Lausanner Stadtrat gute Chancen, sein Mandat im eidgenössischen Parlament zu sichern. Aber ob es reicht, die rot-grüne Doppelvertretung von Géraldine Savary und Luc Recordon auszuhebeln?

Bei der CVP wurde das Kriegsbeil zwischen dem Urgestein Jacques Neirynck und der Parteileitung eben erst begraben. Der 83-Jährige hatte gedroht, als Parteiloser zu kandidieren, sollte er nach drei Legislaturen im Nationalrat nicht fürs Stöckli aufgestellt werden. Dem Parteifrieden zuliebe tritt Neirynck im Zweierticket mit Claude Bégle an. Der frühere Post-Direktor war vor 4 Jahren schon als Flankenschutz für Neirynck angetreten, jetzt ist es genau umgekehrt. Chancen, in die kleine Kammer gewählt zu werden, haben wohl beide nicht.

Die Grünliberalen nominieren Isabelle Chevalley als Wahllokomotive, flankiert von Kantonsrat Laurent Miéville. Ihre Wahlchancen sind gering, doch hoffen die Grünliberalen damit den Sitz Chevalleys im Nationalrat konsolidieren zu können.

Die SVP schickt die kantonale Parteipräsidentin und Chemikerin Fabienne Despot und Banker Michaël Buffat, SVP-Fraktionschef im Kantonsrat ins Rennen. Ein Zweierticket, das auch die Nationalratsliste anführt, um den fünften, vor vier Jahren verlorenen Sitz in der grossen Kammer zurückzuholen.

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