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Lonza will auch nach dem Ende der Pandemie weiter wachsen
Aus Tagesschau vom 26.01.2024.
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Jahreszahlen 2023 Lonza macht nur knapp halb so viel Gewinn wie im Vorjahr

  • Lonza hat den Umsatz im Jahr 2023 um 7.9 Prozent auf 6.72 Milliarden Franken gesteigert.
  • Am Ende der Erfolgsrechnung blieben 655 Millionen Franken als Reingewinn, nach 1.22 Milliarden im Vorjahr.
  • Nach dem Ende der Pandemie stellt sich der Pharmazulieferer auf ein Übergangsjahr ein.
  • Ein Grund: Lonza produziert keinen Corona-Impfstoff mehr für Moderna.

Lonza steigerte den Umsatz im Jahr 2023 um 7.9 Prozent auf 6.72 Milliarden Franken, wie das Unternehmen mitteilte. Währungsbereinigt waren es plus 10.9 Prozent. In den Jahren zuvor war Lonza – auch dank des Auftrags von Moderna für den Wirkstoff der Corona-Impfung – noch deutlich zweistellig gewachsen.

Kündigungsgebühr als Abfederung

Aber Moderna bestellt mittlerweile nicht mehr bei Lonza. Als Wiedergutmachung für das frühe Ende des sehr lukrativen Vertrags hat Lonza von den Amerikanern eine «Kündigungsgebühr» erhalten, die gemäss früheren Angaben bei rund 200 Millionen Franken liegt.

Gleichzeitig bremst das steigende Zinsumfeld viele forschende Unternehmen und die Konsumentinnen bleiben zurückhaltend. Das spürt Lonza bei der Nachfrage von Biotech-Startups nach Dienstleistungen, aber auch bei den Kapseln für Nahrungsergänzungsmittel.

Reingewinn geschrumpft

Am Ende der Erfolgsrechnung blieben 655 Millionen Franken als Reingewinn, nach 1.22 Milliarden im Vorjahr. Denn für die nun geplante Stilllegung der Standorte Guangzhou (CN) und Hayward (USA) fallen hohe Kosten an. Wertminderungen von 183 Millionen Franken und Restrukturierungkosten von 50 Millionen.

Die Aktionäre kommen dennoch in den Genuss einer 50 Rappen höheren Dividende von vier Franken je Anteil.

Für das «Übergangsjahr» 2024 stellt Lonza unverändert eine Betriebsgewinnmarge im «hohen 20 Prozent-Bereich» in Aussicht sowie eine flache Umsatzentwicklung. In den Folgejahren dann will Lonza in Lokalwährungen um 11 bis 13 Prozent wachsen und eine Marge im Bereich von 32 bis 34 Prozent erreichen.

Audio
Aus dem Archiv: das Ende des Impfstoff-Booms
aus Echo der Zeit vom 17.08.2023. Bild: AP Photo/Sean Rayford
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SRF 4 News, 26.01.2024; 8 Uhr;

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