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Deshalb will die CS eine ihrer letzten Prestige-Immobilien verkaufen
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 06.10.2022. Bild: Keystone/Christian Beutler
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Schweizer Prestige-Immobilie Credit Suisse will Hotel Savoy am Zürcher Paradeplatz verkaufen

Die Prestige-Immobilie an der teuersten Adresse in der Schweiz soll gegen 400 Millionen Franken wert sein.

Wer im Gesellschaftsspiel «Monopoly» auf Feld Nummer 39 ein Haus oder sogar ein Hotel bauen kann, darf sich glücklich schätzen. Der Paradeplatz in Zürich gilt als teuerste Adresse in der Schweiz – nicht nur im berühmten Brettspiel. Unter anderem besitzt die Grossbank Credit Suisse Immobilien am Paradeplatz. Dazu gehört auch das Luxushotel Hotel Savoy, das derzeit renoviert wird. Nun will die CS diese Prestige-Immobilie verkaufen.

CS braucht dringend Geld

Gegenüber der Nachrichtenagentur AWP bestätigte eine CS-Sprecherin: «Die Bank hat sich entschieden, ein Verkaufsverfahren für das Hotel Savoy einzuleiten.» Das Online-Portal «Inside Paradeplatz» hat zuerst über die Verkaufspläne berichtet. Es schätzt, dass die Prestige-Immobilie gegen 400 Millionen Franken wert sein dürfte.

Hotel ist vorübergehend geschlossen

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Legende: Keystone/Steffen Schmidt

Das Hotel Savoy ist seit Anfang Jahr wegen Umbauarbeiten geschlossen und sollte eigentlich 2024 unter dem neuen Namen Mandarin Oriental Savoy Zürich wieder öffnen. Nach dem Umbau soll die Mandarin Oriental Hotel Group als Betreiberin übernehmen.

Mit dem Verkauf des Hotels würde die Credit Suisse eine ihrer letzten grossen Immobilien im Portfolio der Bank abtreten. In den vergangenen Jahren hat die Bank bereits diverse andere Liegenschaften verkauft. Darunter auch der Bürokomplex Üetlihof am Fusse des Üetlibergs, in dem die CS heute noch eingemietet ist.

Es ist für die Bank schwieriger geworden, an Geld zu kommen.
Autor: Manuel Rentsch Wirtschaftsredaktor Radio SRF

Die krisengeschüttelte CS sei auf der Suche nach Geld, sagt SRF-Wirtschaftsredaktor Manuel Rentsch. Denn die Bank steckt kurz vor einem grossen Umbruch. Hunderte oder sogar tausende Stellen sollen gestrichen werden. «Es ist für die Bank schwieriger geworden, an Geld zu kommen.»

SRF 4 News, 06.10.2022, 10:00 Uhr;

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