Der Betriebsertrag des LUKS legte um 7,2 Prozent auf 801 Millionen Franken zu. Nebst gegen zehn Prozent mehr Leistungen im ambulanten Bereich gab es im stationären Bereich 3,1 Prozent mehr Austritte, sagte Spitaldirektor Benno Fuchs am Donnerstag vor den Medien. Zu einem deutlichen Anstieg stationärer Leistungen kam es vor allem in der Rehabilitation.
Das LUKS versorgte im vergangenen Jahr rund 39'000 stationäre Patienten. Das waren rund 1000 Personen mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus zählte das Spital fast 517'000 ambulante Patientenkontakte, rund 24'000 mehr als im Vorjahr.
Das Unternehmen mit seinen Spitälern in Luzern, Sursee, Wolhusen und der Höhenklinik Montana VS zählte rund 850 Akutbetten, 20 mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg um rund 200 auf 6070.
Die Spitalleitung spricht von einem «sehr guten» Ergebnis. Das Verhältnis von Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) und Betriebsertrag und damit die Rentabilität von 11 Prozent erfülle die langfristige Eigenfinanzierung.
In den nächsten 10 bis 15 Jahren plant das Luzerner Kantonsspital Neubauten für
über eine Milliarde Franken, unter anderem ein neues Kinderspital in Luzern und einen Neubau in Wolhusen. Dafür seien gute operative Gewinne nötig, sagte Fuchs. Wegen des hohen Cash-Bedarfs werde das Spital dennoch gezwungen sein, auf fremde Gelder zurückzugreifen.