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Stau in der Stadt Luzern
Legende: Der Luzerner Stadtrat erhofft sich dank des Bypasses und den Zubringern weniger Verkehr in der Innenstadt. Keystone

Zentralschweiz Stadtrat verlangt Verbesserung beim Autobahnzubringer Nord

Die Luzerner Stadtregierung steht hinter der geplanten Autobahn um die Stadt. Der «Bypass» und die vorgesehenen Zubringerstrassen «Spangen» sollen die Innenstadt vom Verkehr entlasten. Mit den konkreten Plänen des Kantons für die Spange Nord ist sie aber unzufrieden.

Aus Sicht der Stadtregierung muss der Kanton das Vorprojekt für die Spange Nord nach der Vernehmlassung optimieren. Die Linienführung der Hauptstrasse vom Schlossberg bis zum Friedental müsse so gestaltet werden, dass die Lärm- und Luftbelastung der Quartiere möglichst gering ausfalle, fordert Stadtrat Adrian Borgula.

Stadt verlangt Verbesserungen

Borgula schlägt deshalb vor, auf die Erweiterung von vier Spuren beim Rosenberg und auf drei Fahrspuren auf der oberen Zürichstrasse zu verzichten. Ausserdem hält die Regierung die Integration des Velo- und Fussverkehrs ins Gesamtprojekt für nicht gelungen. Er verlangt auch eine Überarbeitung der geplanten Strasse und des Zugangs beim Friedhof Friedental. Hinter die neue Fluhmühlebrücke setze er wegen des Kosten-Nutzen-Verhältnisses ein Fragezeichen, sagt Adrian Borgula weiter.

Entlastung für das Stadtzentrum

Die geplante neue Kantonsstrasse soll das Stadtzentrum vom motorisierten Individualverkehr entlasten und mehr Platz schaffen für den öffentlichen Verkehr. Unter anderem plant der Kanton eine durchgehende Busspur von Kriens über die Seebrücke bis zum Luzernerhof.

Die «Spange Nord» ist mit 150 Millionen Franken veranschlagt. Das Projekt ist Teil der geplanten Autobahnumfahrung «Bypass». Die Umfahrung der Stadt Luzern sieht neben der heutigen Stadtautobahn zwei neue zweispurige Tunnelröhren von rund 4 Kilometern unter der Stadt und der Reuss vor. Der Bund erarbeitet derzeit ein entsprechendes Projekt. Dieses kostet gemäss Schätzungen 1,5 bis 1,7 Milliarden Franken und soll bis 2035 realisiert werde.

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