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Trick 77 Spezial Tipps rund um Batterien

Drei Tipps zum Umgang mit Batterien, die überraschen: Der voll oder leer Test, der MacGyver Trick und eine Reparaturanleitung für Aufladekabel.

Volle von leeren Batterien unterscheiden

Ohne Messgerät ist es nicht zu erkennen, ob eine Stabbatterie leer oder voll ist. Ein simpler Trick hilft.

Dazu lässt man die Batterie mit der «Plusseite» nach oben aus etwa 15 cm Höhe auf eine Tischplatte fallen. Springt die Batterie mehrmals auf, ist sie eher leer. Springt sie nur minimal auf, ist die Batterie eher voll.

Liegen Sie bequem auf dem Sofa und die Fernbedienung streikt? Dann bauen Sie die Batterien aus und reiben Sie sie etwas auf dem Sofa und in den Händen. Durch die Wärme erhalten die Batterien nochmals einen letzten Kick.

Feuer machen wie MacGyver

In der TV-Serie «MacGyver» entfacht das Universalgenie MacGyver mithilfe einer Batterie und eines Kaugummipapiers Feuer. Klappt das auch in der Realität? Ja, wenn auch nicht ganz so spektakulär.

Man benötigt in Silberpapier eingepackte Kaugummis (leider findet man diese immer seltener). Das Silberpapier wird in Form einer Sanduhr geschnitten, mit einem etwa zwei Millimeter breiten und einem Zentimeter langen Mittelstück. Die Flügel der beiden Papierenden gegen die Mitte falten, so hält man die Hitze von den Fingern fern.

Anschliessend eine normale 1,5-Volt-Batterie der Länge nach zwischen Zeigefinger und Daumen halten. Das Kaugummipapier so fixieren, dass die Silberseite beide Batteriepole berührt. Der Strom der Batterie wird nun durch die Silberseite des Papiers geleitet und die Papierseite beginnt zu glühen – just an der dünnsten Stelle unserer Sanduhrkonstruktion.

Während Sie die Batterie in den Fingern halten, wird diese immer heisser. Für empfindliche Finger ist dieser Trick also nichts.

Von links nach rechts: Ladekabel beschädigt, mit Vulkanisierband umwickelt, mit Schrumpfschlauch repariert.
Legende: So wirds gemacht Von links nach rechts: Ladekabel beschädigt, mit Vulkanisierband umwickelt, mit Schrumpfschlauch repariert. SRF/Krispin Zimmermann

Handy Ladekabel flicken

Ladekabel für Mobiltelefone werden oft überstrapaziert. Bevor ein Kabel entsorgt wird, lohnt sich ein genauer Blick. Kurz erklärt: Brüche des Kabelmantels können repariert werden. Sind die farbigen Drähte im Innern des Kabels oder Teile des Steckers beschädigt, sollte es ersetzt werden.

Einfache Variante

Je rascher Brüche im Kabelmantel geflickt werden, umso besser. Hörer umwickeln die beschädigte Stelle mit Klebeband oder Isolierband. Eine pragmatische Lösung für leichte Beschädigungen.

Professionelle Variante

Sind beim beschädigten Kabel bereits die farbigen Drähte im Innern sichtbar, ist eine hochwertige Lösung zu bevorzugen, zum Beispiel mit Schrumpfschläuchen oder Vulkanisierband. Beides ist für ein paar Franken im Baumarkt erhältlich.

Das Vulkanisierband wird direkt über die beschädigte Stelle gewickelt, es versiegelt sich von selbst. Schrumpfschläuche sind bei Bruchstellen in der Nähe des Steckers ideal. Über das Kabel gestülpt, werden sie mit einem Heissluftföhn oder einem Feuerzeug erhitzt. Der Schlauch zieht sich zusammen und verbindet sich mit dem Kabel.

Vorsorgen ist besser als flicken

Obwohl Handykabel Massenware sind, lohnt sich der schonende Umgang. Ein paar wichtige Punkte:

  • Kabel nicht knicken.
  • Geräte nicht mit eingestecktem Kabel transportieren.
  • Bei zu kurzem Ladekabel, eingestecktes Handy nicht in der Luft hängen lassen. 

Haben auch Sie eine Frage oder einen Trick auf Lager?

Schreiben Sie dem «Trick 77»-Team . Wir freuen uns auf Ihre Inputs.

Radio SRF 1 «Treffpunkt Spezial Trick 77», 3.10.2023, 10.00 Uhr

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