Dass der 20. 4. als Weltkiffertag gilt, geht auf eine Legende aus Kalifornien zurück. Eine Gruppe Kiffer soll sich an einem bestimmten Tag um 16.20 Uhr (20 nach 4) getroffen haben, um eine aufgegebene Hanfplantage in San Rafael zu suchen. 420, 4:20 oder 4/20 (Aussprache «four twenty») wird seit den 70ern vor allem in den USA als eine Art Codewort für den Cannabis-Konsum verwendet.
Musiker haben sich immer wieder gerne dem Kiffen gewidmet – und darüber Songs geschrieben. Die folgenden solltest du unbedingt kennen, ob du nun ein Cannabisfreund bist oder nicht.
Afroman «Because I Got High»
Afroman schrieb diesen Kult-Song 2001 in nur wenigen Minuten. Der Song wurde im Internet bekannt, wo er herumgereicht wurde, bis er in der Show des US-Radiostars Howard Stern landete und von da direkt zum Instant-Kult-Klassiker der Kiffersongs wurde.
I was gonna clean my room until I got high/ I gonna get up and find the broom but then I got high/My room is still messed up and I know why (Yeah, hey!)/ Because I got high, because I got high, because I got high.
Snoop Dogg & Wiz Khalifa «Young, Wild & Free»
Der aktuellste Eintrag in dieser Liste (2011) kommt von zwei notorischen Berufs-Kiffern, die am liebsten auch ständig darüber singen. Obwohl der Song gemischte Kritiken erhielt (besonders wegen Khalifas «zu hartem» Rap-Part), war er ein grosser Charts-Erfolg. Der Song wurde von Bruno Mars produziert – und da er sich aus Samples verschiedener Songs zusammensetzt, sind insgesamt 17 (!) Songschreiber eingetragen.
Roll joints bigger than King Kong's fingers / And smoke them hoes down until they're stingers.
Dynamite Deluxe «Grüne Brille»
Im Jahr 2000 erschien das Debütalbum von Dynamite Deluxe, der Band um den Hamburger Rapper Samy Deluxe. Ihre Zusammenarbeit mit Jan Delay als Gastmusiker gipfelte in einem der kultigsten Deutschrap-Songs der Musikgeschichte. Nie wurde schöner und liebevoller über Gras gesungen.
Alles is' cool solange ich genügend chille / Gras in Tüten hülle, die Lunge mit Zügen fülle / Die grüne Brille, ohne sie hätt' ich vor 'm leben Schiss / Sie lässt mich Sonne seh'n wo Regen is'...
Peter Tosh «Legalize It»
Nachdem er zwölf Jahre mit Bob Marley gearbeitet hatte, veröffentlichte Peter Tosh 1976 sein Solo-Debütalbum «Legalize It». Der Titel-Song zählt zu den bekanntesten Reggae-Songs überhaupt. Tosh preist darin als «Minister of Herbs» («Kräuterminister») die Vorteile des Marihuana-Konsums anpreist.
Singers smoke it, and players of instrument too / Legalize it, yeah yeah / that's the best thing you can do.
Cypress Hill «Hits From The Bong»
1993 wurden Cypress Hill zu Weltstars und kifften sich fortan über die grossen Bühnen der Welt (wirklich – an einem Cypress Hill-Konzert wirst du Passiv-high!).
Still it goes down smooth when I get a clean hit / Of the skunky, funky, smelly green shit / Sing my song puff all night long / As I take hits from the bong
Stefan Raab «Wir kiffen»
Nach «Maschen-Draht-Zaun» und «Hol mir mal 'ne Flasche Bier» war «Wir kiffen» 2001 der dritte Charts-Erfolg, welcher sich aus Stefan Raabs Late-Night-Show «TV total» ergab.
Auch Peter Maffay findet's fein / Doch er ist zum kiffen noch zu klein (wir kiffen).
Rick James «Mary Jane»
Ein Song über die lustvolle Erfahrung mit einer Frau, welche sinnbildlich für das personifizierte Marihuana steht (etwas crazy, nicht?). Der Song begründete nebenbei auch gleich das Genre des «Funk-Punk».
I'm in love with Mary Jane / She's my main thing / She makes me feel alright / She makes my heart sing.
Method Man & Redman «How Hig Part II»
2001 spielten die beiden Rapper zwei bekiffte Nichtsnutze im Film «How High». So heisst auch ihre erfolgreiche Kiffer-Single von 1995. Für den Film wurde dem Song ein zweiter Teil verpasst – Part II also.
Look up in the sky, it's a bird, it's a plane / It's the funk doctor spock smokin buddha on a train / How high? So high that I can kiss the sky.
Creme de la Creme «Haschisch Kakalake»
Creme de la Creme gehören nicht zu den bekanntesten Deutschrap-Acts. Aber sie sind eine der kultigsten. Ihre Songs drehen sich vor allem ums Kiffen und Frauen – so beispielsweise ihr Kultsong «Haschisch Kakalake» von 1999.
Sie stürzt sich auf den Shit / wie Obelix auf was zu essen / in null komma nix hat sie den ganzen Pott gefressen / übel übel übel das war zu viel des guten / für die nächsten 10 Minuten / kann sie sich nicht mehr sputen
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