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Senf im Degustations-Test: Von muffig bis frisch
Aus Kassensturz vom 09.06.2009.
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Degustationen Senf im Degustations-Test: Von muffig bis frisch

3'500 Tonnen Senf werden in der Schweiz jährlich verbraucht. Etwa 70 Prozent der Deutschschweizer bevorzugen klar den milden Senf. Die meistverkauften Produkte lässt «Kassensturz» von einer Fachjury degustieren.

Die Degustation findet im Saal des Basler Restaurant Stucki Bruderholz statt. Es ist eine Blind-Degustation. Die Jury-Mitglieder wissen nicht, welches Produkt sie vor der Nase haben. Wie schmeckt der Senf? Ist er zu salzig? Zu süss? Hinterlässt er einen Nachgeschmack?

Tanja Grandits vom Restaurant Stucki Bruderholz weiss, wie ein Senf schmecken muss: Säure, Salz und Süsse sollten ausgewogen sein. «Er darf auch gerne ein wenig bitter sein. Aber es sollte nichts dominieren – und wenn, dann muss es interessant sein.»

Die Jury-Teilnehmer erkennen schnell Unterschiede. Am schlechtesten abgeschnitten hat der Bio-Senf von Manor. Er ist der teuerste im Test, nur Note 2,9. Begründung der Jury: Zuviel Essig hätte den Senf zerstört. «Die Gewürznoten hat man kaum mehr wahrgenommen», sagt Roger Flury von der Gewürzmühle Fridlin.

Schlecht weg kommt bei dieser Degustation auch der Prix-Garantie-Senf von Coop. Die Jury bewertet ihn knapp ungenügend. Die Hausmarke von Konkurrent Migros ist nur im Kommastellenbereich besser.

Manor schreibt «Kassensturz» zum schlechten Abschneiden seines Bio-Senfs, das Produkt sei seit Jahren im Angebot. Bei der internen Degustation habe man keine geschmacklichen Mängel festgestellt.

Auch Coop bewertet bei Degustationen den Prix-Garantie-Senfs anders als die Expertinnen und Experten der «Kassensturz»-Degu.

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