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Kassensturz-Tests Mit diesen Schlafsäcken liegen Sie gut und günstig

«Kassensturz/Espresso» hat zehn der meistverkauften Schlafsäcke getestet. Erfreulich fürs Camping-Budget: Auch Schlafsäcke unter hundert Franken halten mit den teureren Modellen mit. Für den gesunden, tiefen Outdoor-Schlaf lohnt es sich beim Schlafsack-Kauf auf ein paar Punkte zu achten.

«Kassensturz» hat zusammen mit dem Magazin «Saldo» Schlafsäcke getestet, die für die Frühlings- bis Herbstsaison geeignet sind. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 50 und 460 Franken.

Nebst dem Preis steht beim Schlafsack-Kauf oft die Frage nach dem Füllmaterial im Vordergrund, weiss Flaviano Medici vom Pfadi-Ausrüstungsshop Hajk, Scout & Sport AG. Der Tipp vom Fachmann: «Für den Einsatz im Jugendlager empfehlen wir einen Kunstfaser-Schlafsack. Die Hohlfasern wärmen im Gegensatz zur Daune auch, wenn sie feucht sein sollten.»

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Gute Kapuze gegen Wärmeverlust

Daunenschläcke dagegen sind leicht und komprimierbar und bieten ein angenehmes Schlafklima. Ob Kunstfaser oder Daune: Ein guter Schlafsack zeichnet sich durch seine Materialqualität, Isolationsleistung und vor allem auch den gebotenen Schlafkomfort aus. Dieser wurde von sechs Testpersonen in der 5 Grad kalten Klimakammer bewertet.

Ein spezieller Fokus liegt auf dem Reissverschluss. Klemmt er- oder öffnet er sich unbeabsichtigt? Weil der menschliche Körper rund 30 % seiner Wärme über den Kopf verliert, wird auch die Kapuzenpassform genau geprüft. Zu guter Letzt muss ein komfortabler Schlafsack natürlich auch genügend warm geben.

Auf Temperatur-Angaben ist nicht immer Verlass

Kauf-Tipps

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Für den gesunden, tiefen Outdoor-Schlaf: Tipps für den Schlafsack-Kauf

Auf der Schlafsack-Hülle ist in der Regel der Temperaturbereich aufgeführt, für welchen sich der Schlafsack eignet. Um eine herstellerübergreifende Vergleichbarkeit zu ermöglichen, wurde 2005 die europäische Schlafsack-Norm «EN 13 537» eingeführt.

Die Angabe informiert über den Temperaturbereich, für den ein Schlafsack geeignet ist. Vier der zehn getesteten Schlafsäcke erreichen die versprochenen Werte allerdings nicht. Silke Off vom Deutschen Labor Hohenstein kritisiert: «Vor allem im Extrembereich, wo die Gefahr von Erfrierungen besteht, stimmen die Angaben teilweise nicht.»

Zum Beispiel der Schlafsack «Mount Cook» von 46 Nord aus dem Ochsner Sport. Der Schlafsack schützt im Extremfall nicht wie angegeben bis minus 21, sondern bloss bis minus 16 Grad.

Kleine Qualitäts- aber grosse Preisunterschiede

Tabelle

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Beim Test von «Kassensturz» erreichten sieben von zehn Produkten die Bewertung «gut». Testsieger ist der Schlafsack «NRG Idahoe 1300» aus dem Manor für 99 Franken. Am anderen Ende: der Schlafsack «Trevolution Polarlite 150» aus der Migros.

Die Materialqualität, insbesondere der Reissverschluss überzeugten die Tester nicht. Für die weitere Produktion will Migros nun den Einsatz eines Klemmschutzbandes prüfen, damit der Reissverschluss in Zukunft den Stoff nicht mehr einklemmt.

Ein Schlafsack kann noch so gut sei, die korrekte Handhabung ist auch wichtig. Die Empfehlung des Outdoor Experten Flaviano Medici: «Den Schlafsack nach jedem Gebrauch gut lüften und nur für möglichst kurze Zeit eng zusammengerollt aufbewahren.» Mit ins Gepäck sollte eine Isolationsmatte, ohne sie ist man der Bodenkälte ausgeliefert.

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