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Burgener belegt Rang 5 White packt in der Halfpipe den nächsten Gold-Run aus

  • Shaun White macht sich zum 3-fachen Olympiasieger. Es ist ein Coup mit Ansage, der aber erst nach dem letzten Run feststand.
  • Dem Japaner Ayumu Hirano (19) bleibt wie schon vor 4 Jahren Halfpipe-Silber.
  • Pat Burgener (5.) gewinnt ein Diplom, Jan Scherrer (9.) geht leer aus.

Im Alter von 31 Jahren ist Shaun White zurück auf dem Olymp: Er eroberte nach 2006 und 2010 sein 3. Gold. Bei den letzten Winterspielen hatte sich der «US-Glamour-Boy» mit Rang 4 begnügen müssen. Nun ist der Kalifornier also nicht nur Vorgänger, sondern auch würdiger Nachfolger von Iouri Podladtchikov. Der Zürcher hatte 2014 in Sotschi in der Halfpipe triumphiert.

Weil White im erst 19-jährigen Ayumu Hirano einen ebenbürtigen Gegenspieler hatte, spitzte sich die Entscheidung in Bokwang zu.

Ein geschichtsträchtiges Jubiläum

Hirano hatte nach 2 von total 3 Läufen die Führung an sich gerissen. Doch White machte seinem Ruf als Herr der Lüfte alle Ehre und konnte im Showdown kontern.

Er zeigte erstmals überhaupt eine Double-Cork-1440-Kombination – einen Doppelsalto mit 4 Schrauben, dies 2 Mal in Folge. Mit 97,75 Punkten überflügelte der Topfavorit den Japaner um 2,5 Punkte. Und White war gleich noch ein Eintrag in die olympischen Historie gewiss: Er sicherte seinem Land die 100. Medaille bei Winterspielen.

Hirano blieb somit wie schon vor 4 Jahren die Silbermedaille vor dem australischen Weltmeister Scotty James. Im Lager der Asiaten lagen Freude und Enttäuschung nahe beieinander. Teamkollege Yuto Totsuka war im 2. Run schwer gestürzt.

Burgener mit starker Darbietung

Von den beiden Schweizer Finalisten holte Pat Burgener mit Rang 5 das Maximum heraus. Der Walliser konnte zum Schluss nochmals aufdrehen. Mit einem Skore von 89,75 blieb er um 2,25 Punkte hinter dem Bronzerang. «Ich hätte so gerne eine Medaille gehabt und war nahe dran», resümierte der Olympia-Debütant.

Gleichwohl war Burgeners Genugtuung gross. «Denn ich schaffte es, an meinem wichtigsten Tag den Mut aufzubringen und so gut zu springen. Dabei war der Druck gehörig gross.»

Jan Scherrer konnte sich im Vergleich zu seiner ersten Olympia-Teilnahme im Jahr 2014 um 9 Ränge steigern und belegt den 9. Schlussrang. Die als Mitfavoriten gehandelten Podladtchikov und David Hablützel hatten aus gesundheitlichen Gründen vor dem Wettkampf Forfait erklären müssen.

Unten

Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung

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