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Büchler und Kambundji in Rabat
Aus Sportpanorama vom 22.05.2016.
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Leichtathletik Büchler springt erneut aufs Podest

Nicole Büchler bietet auch am Diamond-League-Meeting im marokkanischen Rabat eine starke Leistung. Die Schweizer Rekordhalterin im Stabhochsprung wird mit 4,70 m Zweite.

Schlumpf bestätigt OS-Limite

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Fabienne Schlumpf erbrachte über 3000 m Steeple den für die Olympischen Spiele erforderlichen Leistungsnachweis von 9:53,00 Minuten. Sie lief in Hamburg als Dritte nach 9:49,53 Minuten ins Ziel, nachdem sie die Limite von 9:45,00 bereits im vergangenen Jahr erfüllt hatte.

Beim ersten Diamond-League-Meeting der Geschichte in Afrika knüpfte Büchler an ihre starken Leistungen der letzten Wochen und Monate an. Die WM-Vierte in der Halle durfte sogar kurze Zeit mit dem Sieg liebäugeln - es wäre der erste einer Schweizer Athletin in der Diamond League gewesen -, als sie nach übersprungenen 4,70 m das Klassement anführte.

Doch die Griechin Katerina Stefanidi schaffte es, noch einmal zu kontern und übersprang 4,75 m im ersten Versuch. Auf 4,80 m scheiterten die beiden letzten im Wettkampf verbliebenen Athletinnen je dreimal.

Wie bereits beim Diamond-League-Auftakt Anfang Mai in Doha belegte Büchler damit den 2. Rang. In Katar hatte sie mit 4,78 m Schweizer Rekord aufgestellt. In der Gesamtwertung, dem Diamond Race, liegt Büchler zwei Punkte hinter Stefanidi auf Platz 2.

Kambundji läuft auf Platz 7

Weniger überzeugend war der Auftritt von Mujinga Kambundji. Die Schweizer Rekordhalterin belegte bei ihrem Diamond-League-Debüt in dieser Saison über 100 m in 11,45 Sekunden Platz 7.

Die 23-jährige Bernerin stellte zwar eine Saisonbestleistung auf, blieb aber knapp vier Zehntelsekunden über ihrem an den vergangenen Weltmeisterschaften in Peking aufgestellten Schweizer Rekord (11,07). Gewonnen wurde das Rennen von Elaine Thompson aus Jamaika in 11,02 Sekunden.

Semenya mit Jahresweltbestzeit

Für die Highlights vor gut 20'000 Zuschauern in der marokkanischen Hauptstadt sorgten Athleten aus Afrika. Caster Semenya, die 800-m-Weltmeisterin von 2009 aus Südafrika, verbesserte über die zwei Bahnrunden ihre in Doha aufgestellt Jahresweltbestzeit deutlich und siegte in 1:56,64 Minuten.

Die Äthiopierin Almaz Ayana, die Weltmeisterin von Peking, lief über 5000 m in 14:16,31 die fünftbeste je gelaufene Zeit, der Kenianer Conseslus Kipruto gewann über 3000 m Steeple in 8:02,77, der schnellsten je in Afrika gelaufenen Zeit.

Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 22.05.2016, 18:15 Uhr.

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