Resultate
Auch beim dritten Aufeinandertreffen mit Roger Federer gelang es Roberto Bautista Agut nicht, einen Satz zu gewinnen. So weit davon entfernt wie auf dem Centre Court von Wimbledon war der Spanier aber wohl selten.
Federer dominierte den Achtelfinal in seinem «Wohnzimmer» an der Church Road nach Belieben und liess dem Weltranglisten-22. nicht den Hauch einer Chance. Auch in seinem 4. Match in London musste er seinen Aufschlag nicht abgeben. «Das zeigt, dass ich mich hier sehr wohl fühle», erklärte der Schweizer.
Nun kann man mit dem Träumen beginnen.
Ein Sieg, der nie gefährdet war
Den 1. Umgang gewann Federer im Eiltempo. Nach 2 Servicedurchbrüchen holte er sich bereits nach 19 Minuten einen Satzball. Mit einem Lob, der es in jede Tennis-Highlight-Show schaffen würde, brachte er den Satz ins Trockene.
Auch eine längere Pause im 2. Durchgang, während der sich Bautista Agut nach einem unglücklichen Ausrutscher vom Physiotherapeuten am rechten Knöchel pflegen liess, konnte den «Maestro» nicht aus dem Konzept bringen. Er legte ein zweites Break nach und holte sich den Umgang erneut mit 6:2.
Im gleichen Stile ging es im 3. Satz weiter. Federer agierte und Bautista Agut reagierte. Nach 86 Minuten stand der 13. Viertelfinal-Einzug des Baselbieters in Wimbledon fest. «Nun kann man mit dem Träumen beginnen», meinte er nach seinem Effort.
Das 8. Duell gegen Simon ruft
In der Runde der besten 8 trifft Federer auf Gilles Simon (ATP 13). Gegen den Franzosen, der Tomas Berdych (ATP 6) ausschaltete, konnte er zuletzt 5 Mal in Serie triumphieren. Trotzdem hebt Federer den Warnfinger vor dem 8. Aufeinandertreffen mit Simon. «Er hat mir in der Vergangenheit oft Probleme bereitet», gab er zu bedenken.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 06.07.15 14:00 Uhr