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Diagnose «Smartphone-Nacken»

WhatsAppitis, Text-Neck, iPhone-Schulter, Smartphone-Nacken – was sich lustig anhört, kann ganz schön schmerzen. Die typische Haltung mit gesenktem Kopf ähnelt einer Zwangshaltung, wie zu Zeiten der Fliessbandarbeit. Das Dauer-Simsen überlastet den Nacken, sind sich Fachleute einig.

Zwangshaltungen sind nicht nur ein Freizeitphänomen, sondern vor allem ein Problem der Arbeitswelt. Arbeiten in ungünstigen Körperhaltungen und einseitige Belastungen bestimmter Muskelgruppen kommen in verschiedenen Berufen vor. Und das schon seit Beginn der Industrialisierung, als der Mensch begann, an Maschinen zu arbeiten.

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Von übermässigen Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich berichten heute etwa Zahnärzte, Chirurgen, IT- und Büroangestellte, aber auch Helikopterpiloten.

Letzteren macht vor allem der seitliche Blick aus dem Fenster während Transportflügen mit Lasten am Seil zu schaffen. Das haben Forschende der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in einem gemeinsamen Projekt mit Unterstützung des Bundesamts für Zivilluftfahrt BAZL festgestellt.

Als Empfehlung gilt bei ihnen, wie auch für alle anderen betroffenen Berufsgattungen und bei entsprechender Belastung in der Freizeit, körperlichen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen – zum Beispiel mit Übungen, die die Beweglichkeit fördern und die Kraft im Nacken-, Schulter- und Rumpfbereich steigern.

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