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Neues von der Buchzeichen-Stammtischrunde

Ein neuer Friedrich-Glauser-Band von Christa Baumberger, ein Klassiker von George Orwell in neuer Übersetzung und eine ergreifende Familiengeschichte aus der Basler Arbeiterbewegung von Béatrice Schmid – dies das Angebot im heutigen Buchzeichen.

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«Matto regiert» - den Krimi von Friedrich Glauser kennen wir alle, und sei es nur vom Hörensagen. Wie kam es, dass Glauser die Wachtmeister-Studer-Krimis, mit denen er Furore machte, mehrheitlich in psychiatrischen Kliniken schrieb? Wie kam es, dass er von seinem 22. Altersjahr bis zu seinem Tod mit 42 entmündigt war? Ein gewichtiger Materialienband zu Glausers 125. Geburtstag wirft ein teils neues Licht auf diese Fragen.

«Big brother ist watching you» - diesen Spruch kennen wir alle. Aber was hat uns der Klassiker «1984» von George Orwell heute immer noch zu sagen? «1984» ist DER Roman zum Überwachungsstaat schlechthin, geschrieben 1948. In diesem Jahr – 70 Jahre nach dem Tod des Autors – erscheinen gleich mehrere Neu-Übersetzungen, die uns die Aktualität dieses Klassikers neu vor Augen führen.

In einem sehr persönlich geschrieben Buch erforscht die Historikerin Béatrice Schmid die Geschichte zweier Frauen ihrer eigenen Familie: Paula, die zu Beginn der Zwanzigerjahre in die Sowjetunion auswandert und über Jahre m GULAG verschwindet und trotzdem am Kommunismus festhält, und Maria, die sich als PdA-Mitglied fürs Frauenstimmrecht engagiert, später aber mit der Partei bricht. Das Streben nach der «besseren Welt» zwischen Hoffnung und Irrtum – dies das Thema dieses «literarischen Geschichtsbuchs».

Buchhinweise:

Christa Baumberger. «Friedrich Glauser – Jeder sucht sein Paradies..».
Limmat, 2021.

George Orwell. 1984. Neuübersetzungen bei dtv/Manesse/S.Fischer, 2021.

Béatrice Schmid. «Du weisst mich in Raum und Zeit zu finden». Zwei Frauen zwischen Basel und Moskau. Rotpunkt, 2020.

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