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Julia Minder und Simon Bader sind ein eingefleischtes Team.
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Julia Minder und Simon Bader stellen humanitäre Hilfe selbst her

Vor vier Jahren beschlossen Julia Minder und Simon Bader die Schweiz zu verlassen, um sich für Menschen in Not einzusetzen. Das Paar lebt auf der griechischen Insel Samos. Sie haben eine besondere Hilfsorganisation gegründet: «Flüchtlinge stellen mit ihrem Wissen ihre eigenen Hilfsgüter her.»

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In den Flüchtlingslagern auf der griechischen Insel Samos mangelt es an allem. So hatten Julian Minder und ihr Partner Simon Bader die zündende Idee. Statt nur Essen und Kleider zu bringen, spannen sie die Menschen vor Ort in ihren Alltag ein. Mit ihrem Verein haben sie verschiedene Werkstätten gebaut, wo die Geflüchteten ihr Fachwissen einsetzen können, sagt Julia Minder: «Wir kombinieren Handwerk und soziale Arbeit, um die Flüchtlinge darin zu bestärken, Hilfsgüter selbst aus den lokalen Ressourcen herzustellen.»

Schreinern, backen oder nähen

In den Werkstätten einer alten Gerberei verarbeiten die Flüchtlinge lokale Rohstoffe, um Hilfsgüter herzustellen. So können die Leute die humanitäre Not im Flüchtlingslager lindern und die Importe reduzieren, sagt Julia Minder: «Wir haben eine Holzwerkstatt und es gibt sogar eine Telefon- und Veloreparatur.» Auch die Backstube und das eigene Näh-Atelier wird rege genutzt: «Die Arbeit gibt diesen Menschen das Selbstwertgefühl zurück!»

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