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Katharina Möschinger – Lebt in der Wiege Serbiens

Nach einer Rundreise quer durch Serbien hat das Land Katharina Möschinger nicht mehr losgelassen: «Ich war begeistert von der Kultur und der Offenherzigkeit der Leute.» Heute lebt die 66-jährige Zürcherin in Nemenikuce in Zentralserbien. Das Dorf liegt etwa fünfzig Kilometer südlich von Belgrad.

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Katharina Möschinger lebt seit 2016 in der Ortschaft Nemenikuce, der kleinen Stadt Sopot im Norden der Šumadija. Hier ist man Wind und Wetter ausgesetzt: «Das Klima ist rau. In den Wintermonaten weht oft ein eisiger Wind.» Trotzdem fasziniert sie die Landschaft: «Man begegnet Fasanen und einzigartigen Vogelarten. Die Gegend ist sehr bewaldet.» Zentralserbien wird auch «Die Wiege Serbiens» genannt. Ihr Haus mit viel Umschwung steht inmitten der Natur. In ihrem Teich tummeln sich Frösche und Eidechsen. Ganz allein lebt sie nicht. Momentan versorgt sie fünf Strassenhunde: «Sie sind mir ans Herz gewachsen. Sie bekommen Futter und Medizin.»


Serbische Pizzeria

Warum gerade nach Serbien auswandern? Das fragten sich Freunde und Bekannte von Katharina Möschinger. In Tann (ZH), wo sie noch immer ihr altes Haus besitzt, ging sie oft in die Dorfbeiz essen. Die Pizzeria wird von einer serbischen Familie geführt: «Sie erzählten mir viel über ihre Kultur und ihr Land. Ich wollte Serbien unbedingt kennen lernen!» Seit sieben Jahren ist Serbien ihre zweite Heimat: «Ich bin angekommen!»

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