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Monika Leuenberger hilft armen Menschen in Guatemala.
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Monika Leuenberger hat in Guatemala ein kleines Hilfswerk auf die Beine gestellt

Die Auswanderergeschichte von Monika Leuenberger könnte nicht abenteuerlicher sein. Die Sekundarlehrerin landete nach einem turbulenten Segelturn in Guatemala und blieb. Heute betreibt sie mit Herzblut ein kleines Hilfswerk in Fronteras am Rio Dulce.

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Vor rund fünf Jahren gönnte sich Monika Leuenberger eine Auszeit. Die Sekundarlehrerin arbeitete für ein Jahr auf dem Schiff einer Schweizer Segler-Familie und unterrichtete dort deren Kinder. Doch der Segelturn entpuppte sich als Albtraum, erinnert sich Monika Leuenberger: «Die Chemie zwischen uns stimmte überhaupt nicht.» Es war ein Leben auf engstem Raum: «Wir waren viele Tage auf dem offenen Meer unterwegs und da kann man nicht einfach von Bord gehen!» Als die Segelcrew in Guatemala anlegte, trennten sich die Wege. Für Monika Leuenberger ein Glücksfall. Sie fand ihre neue Heimat Guatemala.

«In der Pandemie hatten viele plötzlich kein Geld mehr»

Eigentlich wollte Monika Leuenberger wieder zurück in die Schweiz. Doch die Pandemie machte ihr einen Strich durch die Rechnung: «Es herrschten strenge Ausgangssperren und ich konnte nicht zurück fliegen.» Viele Leute hatten in dieser Zeit kaum ein Einkommen und so fing Monika Leuenberger an, Lebensmittelpakete an die Menschen zu verteilen: «Durch die sozialen Medien konnte ich Geld bei Freunden sammeln.» Heute ist Monika Leuenberger täglich mit ihrem Pickup unterwegs und hilft wo sie kann.» Mit Spendengeldern finanziert sie mittlerweile auch Schulausbildungen oder organisiert Benzin, dass der Ambulanz ausgegangen ist.

 

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