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Olav Bergflodt hat sich einen Namen als Akkordeonbauer gemacht.
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Olav Bergflodt – Gefragtester Akkordeonbauer Norwegens

Der gebürtige Schweizer Olav Bergflodt hat sich als Handzuginstrumentenmacher längst einen Namen in Norwegen gemacht. Seine «Handörgeli» sind berühmt und auch Weltstars der Volksmusik gehören zu seiner Kundschaft. Trotzdem ist der St. Galler bescheiden geblieben.

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Norwegen ist bekannt für seine unzähligen Fjorde, Wälder und Rentiere. Olav Bergflodt lebt auf der norwegischen Halbinsel Jeløya in der Nähe der Kleinstadt Moss. Der 67-Jährige ist einer der letzten Akkordeonbauer in Norwegen. In seiner Werkstatt entstehen wahre Kunstwerke: «Es gibt nicht mehr viele von meiner Sorte.» Früher arbeitete er als Reiseleiter in Skandinavien und kam so in Berührung mit der norwegischen Volksmusik. Ein wichtiges Instrument spielte schon immer das Akkordeon. Nicht nur sein einzigartiger Klang, hat den St. Galler mit norwegischen Wurzeln fasziniert, sondern auch das Handwerk der Herstellung. Also absolvierte Olav Bergflodt in den 1980er Jahren kurzerhand eine vierjährige Ausbildung. Seither produziert er diatonische Akkordeons der Extraklasse und ist europaweit bekannt für seine aussergewöhnlichen Handorgeln.

«In Norwegen fühle ich mich als Schweizer»

Obwohl Olav Bergflodt den norwegischen Pass besitzt, spreche er besser schweizerdeutsch als norwegisch: «Auch nach so vielen Jahren in Norwegen, fühle ich mich hier als Schweizer. Umgekehrt bin ich ein Norweger, wenn ich die Schweiz besuche.»

 

 

 

 

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