Einaudi: Ein Stück italienische Geschichte
Literatur, Zeitfragen, Philosophie: Einaudi ist für Italien was Suhrkamp für Deutschland ist - ein Verlag mit grosser Vergangenheit und grossem Nimbus. Die Autorin Maike Albath taucht in ihrem neuen Buch in seine Geschichte ein.In «Der Geist von Turin» blickt sie zurück auf Mussolinis Italien, als sich im Schatten der Fabriken von Fiat und Olivetti, im Turin der dreissiger Jahre, ein paar gebildete junge Leute begegneten. Sie gründeten Zeitschriften und Verlage, schrieben kritische Artikel, nahmen Verbannung und Gefängnis auf sich und fühlten sich als Avantgarde. Und das waren sie auch: Aus dem Kreis um Cesare Pavese, Leone und Natalia Ginzburg und den Einaudi-Verlag kam jener Geist, der nach 1945 das Klima intellektueller Freiheit in Italien wesentlich geprägt hat. Die Frage an Nadja Fischer: Ist so eine Verlagshistorie nicht auch etwas trocken zu lesen?
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