Zum Inhalt springen

Header

Audio
Klaus Huber erhält den Siemens-Musikpreis
abspielen. Laufzeit 22 Minuten 32 Sekunden.
Inhalt

Klaus Huber erhält den Siemens-Musikpreis

Der 84-jährige Schweizer gilt als einer der international renommierten Vertreter der zeitgenössischen Musik.

Download

Weitere Themen:

Peter Zadek bringt in Zürich ein Stück von Bernard Shaw auf die Bühne

Verlangsamung dank der Kunst - eine Ausstellung in der Kunsthalle Bern

Ein bosnischer Film über die Nachwehen des Balkan-Krieges

Der Vatikan in der Kritik - warum in Italien kein Politiker den Papst öffentlich angreifen würde

Einzelne Beiträge

Zum Audio

Komponist Klaus Huber erhält begehrten Siemens-Preis

Laufzeit 3 Minuten 35 Sekunden. , Roland Wächter

Der Berner Komponist Klaus Huber erhält in diesem Jahr den internationalen Ernst von Siemens Musikpreis. Der mit fast 300 000 Franken dotierte Preis ist eine der begehrtesten Auszeichnungen der Musikwelt.

Umfangreiches Werk
Der 84-jährige Huber ist einer der international renommierten Repräsentanten der zeitgenössischen Musik. Sein umfangreiches Werk umfasst Kammermusik, Oratorien und Opern. In Hubers Werk verbinde sich neueste Musik-Sprache mit den Kontrapunkt-Techniken der Alten Musik, erklärte die Jury. Es gehe ihm um geistliche Musik, aber auch um aktuelles soziales und politisches Engagement.

Schlüsselwerk
Huber hat von 1947 bis 1955 in Zürich Komposition studiert. Als Schlüsselwerk gelten die «Cantiones de Circulo Gyrante» (1985), in denen Texte der mittelalterlichen Benediktinerin Hildegard von Bingen neben einem Gedicht Heinrich Bölls über die im Krieg zerstörten Kirchen Kölns stehen.

Zweite Ehrung
Huber wurde vor einigen Monaten bereits der Musikpreis Salzburg 2009 zugesprochen. Es war bis dahin die grösste Auszeichung in der jahrzehntelangen Laufbahn des Berners.

Nachfolger von Mutter und Barenboim
2008 wurde die Geigen-Virtuosin Anne-Sophie Mutter mit dem Siemens-Musikpreis geehrt. In den vergangenen Jahren gehörten auch der Komponist Brian Ferneyhough (2007) sowie der Dirigent Daniel Barenboim (2006) zu den Preisträgern. Ferneyhough wie auch der Siemens-Preisträger Wolfgang Rihm waren Schüler Hubers.

Mehr von «DRS2aktuell»