Lucio Dalla: «Lebemann und Brückenbauer»

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Lucio Dalla: «Lebemann und Brückenbauer»

05:49 min, Sarah Herwig

Unter den Linken Cantautori war Lucio Dalla der Musiker - dabei war Dalla selten explizit politisch: das Tagesgeschehen kommentierte er poetisch. Damit schuf er zeitlose Melodien mit grossen Gesten.

Seine ersten musikalischen Erfolge feierte Lucio Dalla in den 1970er Jahren. Musikjournalist Bänz Friedli bezeichnet ihn als «Lebemann und Brückenbauer» - als einen, der zwischen der leichten Canzonetta und bedeutungsvollen Liedern changierte.

Nun ist der aus Bologna stammende Liedermacher im Alter von knapp 69 Jahren einem Herzinfarkt erlegen. Er starb während seiner Schweiz-Tournee in Montreux.

Erste Frage an Bänz Friedli: Was ging Ihnen durch den Kopf, als sie vom Tod von Lucio Dalla hörten?

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Samar Yazbek: Protokoll der syrischen Revolution

04:27 min, Susanne Schanda

Die Schriftstellerin Samar Yazbek hat die syrische Revolution von innen erlebt und die laufenden Ereignisse festgehalten. Ihr «Protokoll der Protestbewegung» ist nun auf Deutsch erschienen - weltweit die erste Veröffentlichung des Buches.

Heute lebt Samar Yazbek in Paris. Sie hat mehrere Romane und Erzählungen veröffentlicht und als Fernsehmoderatorin gearbeitet. Susanne Schanda hat die unerschrockene Journalistin in Zürich getroffen.

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Strawinsky-Märchen mit neuer Musik

04:00 min, Joachim Salau

Das Berner Stadttheater bringt Igor Strawinsky auf die Bühne - aber erweitert: Weil das Märchen «Die Geschichte vom Soldaten» nicht abendfüllend ist, hat das Theater den Komponisten Mike Svoboda gebeten, noch etwas hinzu zu komponieren. Svoboda hat dafür Strawinskys Triofassung mit einer eigenen Komposition ergänzt.

«Die Geschichte vom Soldaten» ist eine russisch-schweizerische Zusammenarbeit: Das Musiktheater stammt vom russischen Komponisten Igor Strawinsky und dem Waadtländer Dichter Charles Ferdinand Ramuz. Am 2. März hat das Stück in Bern Premiere.

Kurz davor hat Musikredaktor Joachim Salau mit dem Komponisten Mike Svoboda über seine Arbeit gesprochen.

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Fotografien vom Rand: Diane Arbus in Winterthur

04:16 min, Sascha Renner

«Die mit den Freaks» lautet das Etikett der Fotografin Diane Arbus. Denn berühmt gemacht haben sie ihre Bilder gesellschaftlicher Aussenseiter - Behinderter, Nudisten, Transvestiten. Das Fotomuseum Winterthur wirft nun einen frischen Blick auf Arbus' Werk.

Viel wurde in den vergangenen Jahrzehnten darüber diskutiert, ob die 1971 verstorbene Fotografin Menschen dem Voyeurismus preisgibt - oder ob sie ihnen vielmehr ein Denkmal setzt. Die Ausstellung in Winterthur versucht nun mit neuem Blick Klarheit zu schaffen.

Kunstredaktor Sascha Renner hat sich in der Ausstellung mit Neil Selkirk unterhalten. Neil Selkirk ist Schüler, Printer und Nachlassverwalter von Diane Arbus.

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Griechenlands Museen leiden unter Sparkurs

04:06 min, Sarah Herwig

Bereits zwei Mal in diesem Jahr ist in Griechenland ein bedeutendes Museum überfallen worden. Dies kann auch auf den griechischen Sparkurs zurückgeführt werden: Das Kulturministerium muss mit weniger Personal auskommen.

Kürzlich haben Bewaffnete im antiken Olympia-Museum mehr als 65 Ausstellungsstücke erbeutet. Und schon im Januar hatte sich ein spektakulärer Raubüberfall ereignet: Diebe drangen in die Athener Nationalgalerie ein und stahlen unter anderem ein Bild von Pablo Picasso.

Korrespondentin Alkyone Karamanolis über die Zusammenhänge von Raum und Sparübungen.

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CD-Tipp von Florian Hauser

07:20 min, Florian Hauser

Yundi Li

Stück: «The Yellow River»

Album: «The Red Piano» (EMI)

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