«Raubkopien sind für Autoren lebensbedrohend»

Moderation: Christina Caprez, Redaktion: Gabriela Kaegi

Einzelne Beiträge

«Raubkopien sind für Autoren lebensbedrohend»

Laufzeit 3 Minuten 24 Sekunden. , Christina Caprez

«Wir sind die Urheber!» steht gross auf der Frontseite des aktuellen «Zeit»-Feuilletons. Bekannte Autoren wie Charlotte Roche, Uwe Tellkamp oder Elke Heidenreich protestieren gegen den Diebstahl geistigen Eigentums. Darunter ist auch der Schweizer Peter Stamm.

«Raubkopien von Büchern sind für Autoren lebensbedrohend», ist Peter Stamm der Meinung. Das Beispiel der Musikindustrie zeige, was auch der Literaturbranche drohen könnte.

Erste Frage an Peter Stamm: Warum haben Sie unterschrieben?

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Marley, der sanfte Rebell

Laufzeit 3 Minuten 48 Sekunden. , Brigitte Häring

Dem sanften Poeten und Erfinder der Reggae-Musik, Bob Marley, widmet sich eine umfassende Film-Biographie: «Marley» zeichnet ein differenziertes Bild des Musikers - ohne Klischees, dafür mit einer Fülle an historischem Material.

Bob Marley steht für das Lebensgefühl einer ganzen Generation und gilt als einer der einflussreichsten Musiker überhaupt. Der schottische Regisseur Kevin Macdonald präsentiert in «Marley» nicht nur altes und ungesehenes Material, sondern befragt auch Familienmitglieder und viele Weggefährten.

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Forschungsresultate in England bald gratis

Laufzeit 3 Minuten 24 Sekunden. , Odette Frey

Mehrere tausend Franken müssen Unibibliotheken für ein Jahres-Abonnement gewisser wissenschaftlicher Fachzeitschriften hinblättern. Doch der Widerstand gegen solch stolze Preise wächst - und damit auch gegen die Art, wie Forschungsresultate heute veröffentlicht werden. In Grossbritannien startet die Regierung nun ein Projekt, das Forschungsresultate für alle gratis zugänglich machen soll.

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«Forumszeitungen» kommen an ihre Grenzen

Laufzeit 3 Minuten 55 Sekunden. , Atasoy Salvador

Der Begriff «Forumszeitung» verspricht Meinungsvielfalt. Entstanden ist das Konstrukt in den 1970er Jahren. Heute führt der Spardruck vermehrt dazu, dass Meinnungsseiten verschwinden - oder dass Zeitungen in die Hände politisch motivierter Investoren geraten.

Salvador Atasoy über eine alte Zeitungsform, die in letzter Zeit hohe Wellen schlägt.

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Ein Soldat, ein Baby, kein Kitsch

Laufzeit 4 Minuten 39 Sekunden. , Beat Mazenauer

«Skoda» heisst schlicht das neue Buch des Welschen Autors Olivier Sillig. Auf rund 80 Seiten erzählt er eine Geschichte um einen Soldaten, der in einem verlassenen Auto ein Baby findet - und wie er sich dem Kleinkind annimmt. Der Kitsch länge nahe, doch Sillig schildert bewegend und mit grösster Einfachheit.

Olivier Sillig ist in der Deutschschweiz kaum bekannt. Dabei hat der Autor aus Lausanne schon mehrere lesenswerte Romane geschrieben darunter Krimis, Science Fiction und ein Historienroman.

Erste Frage an Literatukritiker Beat Mazenauer: Entführt Olivier Sillig seine Leser erneut in ferne Welten?

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